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10:50 Uhr, 08.03.2013

EUR/SEK: Frisches Sechsmonatstief nach Riksbank-Kommentaren

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EUR/SEK ist auf ein frisches Sechsmonatstief bei 8,2795 gefallen. Befördert wurden die jüngsten Gewinne der Schwedenkrone von Kommentaren des Riksbank-Gouverneurs Stefan Ingves vor dem schwedischen Parlament. Dieser hatte das aktuelle Niveau der Schwedenkrone als nicht außergewöhnlich bezeichnet. Damit signalisierte er, dass die schwedische Notenbank die aktuelle SEK-Stärke noch nicht als problematisch einschätzt.

Im europäischen Handel am Freitagmorgen kam es dann zu einer Erholung, die EUR/SEK bislang 8,3231 im Hoch erreichen ließ. Grund sind die schwachen Daten aus dem skandinavischen Land. So sank die schwedische Industrieproduktion im Januar um 7,8 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 4,7 Prozent gerechnet, nach minus 2,2 Prozent im Dezember. Die Auftragseingänge in der Industrie sanken auf Jahressicht um 5,4 Prozent (Dezember 2012: minus 2,8 Prozent).

Auf die nächsten Unterstützungen trifft EUR/SEK aus charttechnischer Sicht nun bei 8,2015 (Tief vom 28. August 2012) und 8,1730 (13. August 2012). Der nächste größere Widerstand findet sich am Tief vom 20. Februar 2013 bei 8,3979.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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