Analyse
12:19 Uhr, 28.07.2022

EUR/HUF - Rekordfahrt könnte weitergehen

Gegenüber dem US-Dollar verliert der Euro seit vielen Monaten immer weiter an Wert, doch noch heftiger erwischt es den ungarischen Forint. Das Ergebnis: Das Währungspaar EUR/HUF erreicht im Juli neue Allzeithochs.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 407,272 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/HUF - WKN: 616986 - ISIN: EU0006169864 - Kurs: 407,272 Ft (FOREX)

Exakt wie in der letzten Analyse prognostiziert startete EUR/HUF im Mai dynamisch nach oben hin durch. Die Kernaussage lautete: Klettert EUR/HUF wieder nachhaltig über die Hürde bei 382 - 383 HUF, könnte eine mittelfristige Aufwärtsbewegung zum Allzeithoch bei 399,23 und später in Richtung 415 HUF folgen. Das letzte Allzeithoch markierte der Euro gegenüber dem ungarischen Forint am 6. Juli bei 416,73 HUF. Die anschließende Korrektur führte das Währungspaar zurück an das alte Allzeithoch und den EMA50, von wo aus es sich wieder nach oben hin lösen kann.

Nach der Ausbruchsbestätigung eine neue Rallybewegung?

Mit dem jüngsten Pullback an das alte Allzeithoch wurde das mittelfristige Kaufsignal bestätigt, womit eine neue Aufwärtswelle starten könnte. Neben dem aktuellen Hoch bei 416,73 HUF lägen weitere Aufwärtsziele dann bei 430 und 440 HUF.

Ob es dabei direkt auf neue Hochs geht oder ab eine längere Seitwärtskonsolidierung oberhalb von 395 - 400 HUF folgt, ist momentan offen. Kritischer wird es kurzfristig erst beim Bruch der multiplen Unterstützungszone aus altem Hoch, jüngeren Zwischentiefs, EMA50 und Aufwärtstrendlinie bei 392 - 400 HUF. Kippt EUR/HUF nachhaltig unter 392 HUF zurück, wäre eine Abwärtskorrektur bis zur Kreuzunterstützung bei 380 - 383 HUF denkbar.

Fazit: Die Ampeln stehen weiterhin auf grün für das Währungspaar EUR/HUF. Die letzte Zwischenkorrektur könnte als Bestätigung eines größeren Kaufsignals und als Ausgangspunkt für eine neue Aufwärtswelle dienen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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