Analyse
10:22 Uhr, 24.01.2007

EUR/GBP erreicht kurzfristige Kaufzone

Erwähnte Instrumente

EUR/GBP - Euro gegenüber britischem Pfund

Intradaykurs: 0,6582 GBP

Aktueller Wochenchart (log) seit 26.03.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: EUR/GBP rutschte im September 2006 unter die Horizontalunterstützung bei 0,6730 GBP zurück, womit sich das Chartbild deutlich eintrübte. Mit der Rückkehr über 0,6730 GBP eröffnete sich im November die Chance auf eine mittelfristige Trendwende nach oben hin, welche aber nur kurzzeitig Bestand hatte. EUR/GBP scheiterte schließlich an den exp. GDL und rutschte vergangene Woche unter die seit Januar 2001 aktive innere Trendlinie bei 0,6660 GBP, womit ein weiteres Verkaufsignal generiert wurde. Die Folge war ein deutlicher Kursrutsch. Das kurz- und mittelfristige Chartbild hat jetzt deutlich bärische Tendenzen.

Charttechnischer Ausblick: Das nächste Abwärtsziel liegt jetzt an der Unterstützungszone bei 0,6526 - 0,6544 GBP. Dort sollte die Abwertung des Euros gegenüber dem Pfund kurzzeitig gebremst und eine Gegenbewegung nach oben hin gestartet werden. Fällt EUR/GBP per Wochenschluss auch unter 0,6526 - 0,6544 GBP zurück, werden mittelfristig weitere Kursverluste bis 0,6418 und 0,6246 - 0,6300 GBP wahrscheinlich. Neutralisiert wird das mittelfristig bärische Chartbild erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 0,6660 - 0,6670 GBP. Ein größeres Kaufsignal mit Zielen bei 0,6915 und darüber dann mittelfristig 0,7087 und 0,7265 GBP entsteht erst bei einem Anstieg über 0,6792 GBP.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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