Analyse
11:43 Uhr, 01.07.2020

EUR/CHF - Was für ein Desaster!

Noch Anfang Juni konnte EUR/CHF eine wichtige Widerstandsmarke aus dem Weg räumen und damit eigentlich eine übergeordnete Trendwende einleiten. Doch die Bären schlugen mit aller Macht zurück und sorgten ihrerseits für den Beginn eines neuen Abwärtstrends.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,06343 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/CHF - WKN: 965407 - ISIN: EU0009654078 - Kurs: 1,06343 Fr (FOREX)

Beim Währungspaar EUR/CHF wurde im April und Mai die Unterstützung bei 1,05091 CHF erreicht und mehrfach verteidigt. So bildete sich ein bullischer Doppelboden, dem Mitte Mai auch eine Kaufwelle folgte, die die Bodenbildung vollendete. Sie trieb das Paar in den kommenden Wochen über die Hürden bei 1,07096 und 1,08324 CHF an. Damit wurden weitere Kaufsignale generiert und in der Spitze sogar schon die 1,09000 CHF-Marke überschritten.

Allerdings hielt der Höhenflug nicht lange an. Bereits Anfang Juni fiel EUR/CHF wieder unter 1,08324 CHF zurück und brach in der Folge auch unter den Support bei 1,07096 CHF ein. Damit endete der neue Aufwärtstrend so schnell, wie er zuvor begonnen hatte.

Drastischer Einbruch erreicht Supportzone

Aktuell erreicht EUR/CHF die Unterstützung bei 1,06280 CHF. Wird sie ebenfalls unterschritten, käme es bereits zu einem Abverkauf bis 1,05750 CHF, der sich unterhalb der Marke wieder bis an das Verlaufstief bei 1,05091 CHF ausdehnen könnte. Hier wäre zwar erneut mit einer Bodenbildung zu rechnen. Sollte die Unterstützung dagegen durchbrochen werden, käme es zu einem Kursrutsch bis 1,04300 CHF.

Die Bullen könnten jedoch auch auf dem jetzigen Niveau zu einem Konter ansetzen und EUR/CHF wieder bis an den Widerstand bei 1,07096 CHF hieven. Hier wäre allerdings mit einer weiteren Verkaufswelle zu rechnen. Ein Anstieg über die Marke hätte dagegen eine Kaufwelle bis 1,08324 CHF zur Folge.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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