Analyse
12:05 Uhr, 28.10.2020

EUR/CHF - Kurs bricht Unterstützung

Beim Währungspaar EUR/CHF trübt sich das technische Bild weiter ein. Nach einem Rücklauf an die gebrochene mittelfristige Abwärtstrendlinie könnte der Wert allerdings wieder ins Bullenlager wechseln.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,06968 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/CHF - WKN: 965407 - ISIN: EU0009654078 - Kurs: 1,06968 Fr (FOREX)

Nach der Verteidigung der Unterstützung bei 1,05091 CHF und der anschließenden massiven Kaufwelle im Juni, folgte bei EUR/CHF nach einem Rallyhoch bei 1,09151 CHF die Ernüchterung in Form einer Abwärtsbewegung bis knapp unter die Unterstützung bei 1,06280 CHF.

Im Juli starteten die Bullen aber einen weiteren Versuch, über die langfristige Hürde bei 1,08324 CHF auszubrechen, scheiterten jedoch wiederholt an der Marke. Seit Anfang September orientiert sich das Paar jetzt an die Unterseite einer Tradingrange, die mit der Unterstützung bei 1,07096 CHF zusammenfällt. Diese Marke wird aktuell angegriffen und intraday leicht unterschritten.

Pullback an mittelfristige Abwärtstrendlinie

Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und Unterstützungen im Bereich von 1,07300 CHF wurden bereits durchbrochen. Jetzt könnte ein nachhaltiges Unterschreiten der 1,07096 CHF-Marke für weitere Verluste bis 1,06500 CHF sorgen. An dieser Stelle senkt sich eine mittelfristige Abwärtstrendlinie, an der der Kurs nach oben abprallen könnte. Später könnte ein weiterer Bounce an die Haltemarke bei 1,06280 CHF führen und dort die nächste Erholung starten. Erst unter 1,06000 CHF wäre die Erholungschance vergeben und ein Abverkauf an das Jahrestief wahrscheinlich.

Wird die Unterstützung bei 1,07096 CHF dagegen doch noch zurückerobert und auch der Widerstand bei 1,07484 CHF durchbrochen, wäre ein kleines Longsignal aktiviert. In diesem Fall könnte das Währungspaar zunächst bis 1,08005 CHF steigen. Oberhalb von 1,08324 CHF könnte sogar eine Erholung bis 1,08775 CHF folgen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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