Analyse
11:26 Uhr, 02.12.2020

EUR/CHF - Die nächste Devisen-Rakete?

Nach dem massiven Konter Anfang November und dem Ausbruch über die Hürde bei 1,08324 CHF steht EUR/CHF vor einem kurzfristigen Kaufsignal. Dies könnte sich aber auch in den kommenden Monaten positiv auf den Kursverlauf auswirken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,08579 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/CHF - WKN: 965407 - ISIN: EU0009654078 - Kurs: 1,08579 Fr (FOREX)

Der mittelfristige, bis in das Jahr 2018 zurückreichende Abwärtstrend bei EUR/CHF hatte den Wert im Mai bis an die 1,05000 CHF-Marke gedrückt. Mit einem kleinen Doppelboden gelang es jedoch, die Baisse abzubremsen und zunächst eine steile Kaufwelle auszulösen. Nach einer scharfen Korrektur endete der Höhenflug und wich einer mehrwöchigen Seitwärtsphase über der Unterstützung bei 1,07096 CHF.

Diese Marke wurde im Oktober unterschritten. Anscheinend wurde dieser Einbruch von der Käuferseite aber als eine Art Weckruf verstanden. Denn seit dem Tief bei 1,06598 CHF befindet sich der Wert in einer steilen Kaufwelle, die jetzt schon die Hürde bei 1,08324 CHF überwunden hat und somit auf ein starkes Kaufsignal zusteuert. Zugleich wird damit auch eine langfristige Abwärtstrendlinie attackiert, die im Jahr 2007 bei sage und schreibe 1,68280 CHF ihren Startpunkt hat.

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EUR/CHF im Wochenchart. Rote Linie = Abwärtstrendlinie seit 2007

Übergeordnete Weichenstellung vor dem Abschluss

Bricht EUR/CHF jetzt auch über 1,08774 CHF aus, wäre ein Angriff auf das bisherige Rallyhoch bei 1,09151 CHF die Folge. Darüber würde ein mittelfristiges Kaufsignal aktiviert und auch im großen Bild eine erfolgreiche Bodenbildung abgeschlossen. Zunächst könnte EUR/CHF in diesem Fall bis 1,10331 CHF steigen. Mittelfristig wären allerdings sogar schon Zugewinne bis 1,11800 CHF möglich.

Oberhalb von 1,08324 CHF ist die Kaufwelle voll intakt und ein Ausbruch über die nahen Kursbarrieren wahrscheinlich. Darunter käme es hingegen zu einer leichten Korrektur bis 1,07916 CHF. Dort dürfte sich der Aufwärtstrend fortsetzen. Sollte die Marke dagegen deutlich unterschritten werden, geriete die Aufwärtsbewegung der letzten Wochen unter Druck. Ein Rückfall auf 1,07484 CHF könnte den nächsten Anstieg vor allem zeitlich deutlich hinauszögern.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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