Analyse
11:20 Uhr, 27.04.2020

EUR/CHF - Es bleibt ein Kraftakt

Der massive Abwärtstrend bei EUR/CHF wurde vor kurzem erneut unterbrochen und wich einer weiteren Erholungsbewegung. Diese muss ihre Durchschlagskraft allerdings erst noch unter Beweis stellen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,05440 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/CHF - WKN: 965407 - ISIN: EU0009654078 - Kurs: 1,05440 Fr (FOREX)

Seit Monaten befindet sich das Währungspaar EUR/CHF in einer dynamischen Abwärtstrendphase, die zum Bruch der wichtigen langfristigen Unterstützungen bei 1,.12000 und 1,08324 CHF geführt hatte. Insbesondere das Unterschreiten der letztgenannten Marke sorgte zu Jahresbeginn für eine Beschleunigung des Kursrückganges und ließ das Devisenpaar direkt Anfang Februar auch unter die Haltemarke bei 1,06280 CHF einbrechen.

Aktuell unternehmen die Bullen ausgehend von einem neuen Jahrestief bei 1,05091 CHF einen weiteren Erholungsversuch, der an eine kurzfristige Abwärtstrendlinie führt. Doch selbst deren Bruch würde noch nicht für eine Trendwende sprechen.

1,06280 CHF-Marke bleibt eine harte Nuss

Sollte es der Käuferseite gelingen, die Trendlinie nachhaltig zu überschreiten, könnte die aktuelle Erholung zwar bis 1,06000 und 1,06280 CHF führen. Dort wäre jedoch mit einem Konter der Bären zu rechnen. Erst die Rückeroberung der 1,06280 CHF-Marke würde aktuell für eine Verbesserung des Chartbildes und eine Kaufwelle bis 1,07000 und 1,07500 CHF sorgen können.

Sollte der Wert dagegen vom aktuellen Niveau aus wieder nach Süden drehen und unter die 1,05091 CHF -Marke fallen, wäre ein bearishes Signal aktiv. In diesem Fall käme es auf Sicht der kommenden Wochen zu einem weiteren Einbruch bis an die langfristige Unterstützung bei 1,03963 CHF. Dort könnte sich dann allerdings ein übergeordneter Boden ausbilden und eine Trendwende einsetzen. Unterhalb der Marke wäre dagegen ein weiterer Abverkauf bis 1,02000 CHF wahrscheinlich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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