EU will Marktmacht der Versorger beschränken
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Einem Zeitungsbericht zufolge will die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes die Marktmacht der europäischen Energiekonzerne beschränken. Sie wolle verstärkt gegen Wettbewerbsverstöße und illegale Staatsbeihilfen vorgehen und Unternehmenszusammenschlüsse mit harten Auflagen versehen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Dabei werde sie "vollen und kombinierten Gebrauch" ihrer Befugnisse machen, schreibt Kroes in ihrem Abschlussbericht zur Wettbewerbssituation auf dem Energiemarkt, der der FTD vorliegt.
Der Bericht prangere Kartellverhalten von Großkonzernen und andere Hindernisse auf dem Energiemarkt an. "Die Marktkonzentration wurde als wichtiges Risiko für den Erfolg des Liberalisierungsprozesses identifiziert. Die vor der Liberalisierung bestehende Marktmacht von Monopolen ist noch nicht ausgemerzt", heißt es in dem Dokument.
Die Analyse bedeute, dass sich Konzerne wie E.ON, Gaz de France (GdF) oder Italiens Eni auf eine noch härtere Linie der Wettbewerbshüter einstellen müssen. Wenn möglich, werde Kroes auch Druck auf die Konzerne ausüben, die Kontrolle über Pipelines oder Stromnetze abzugeben oder Langzeitverträge mit Kunden und Lieferanten aufzugeben, hieß es.
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