Es wird am Aktienmarkt erst besser, bevor es noch schlimmer wird
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Anleger reagieren auf gute Neuigkeiten mit Verkäufen von Aktien. Als das US-Wirtschaftswachstum in der dritten und letzten Schätzung von 2,9 % auf 3,2 % nach oben revidiert wurde, reagierte der Markt mit starken Verkäufen. Indizes verloren innerhalb kurzer Zeit 2 %. Die Reaktion ist nachvollziehbar, da gute Wirtschaftsdaten eine noch straffere Geldpolitik erzwingen könnten. Gleichzeitig sind gute Daten nicht nur schlecht. Solange die Wirtschaft robust wächst, ist ein starker Gewinneinbruch bei Unternehmen unwahrscheinlich. Aus fundamentaler Sicht lassen sich Verkäufe nicht rechtfertigen. So werden die Kurse einerseits wegen Zinsängsten unter Druck gesetzt. Andererseits ist eine tiefere Bewertung nicht notwendig, wenn Wirtschaft und Gewinne wachsen. Was sich am Ende durchsetzt, bleibt abzuwarten. Die US-Wirtschaft hat sich inzwischen entschieden. Die Wachstumsschwäche ist vorüber.