Erstmals mit ETFs auf Boom-Sektoren in China setzen
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Chinas Wirtschaft nimmt wieder Fahrt auf. Der offizielle Einkaufsmanagerindex ist im Dezember 2012 von 49 auf 50,3 Punkte gestiegen. Ebenfalls einen Aufwärtstrend verzeichnete der HSBC Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der von 51,5 auf 51,9 Punkte stieg. Das ist der höchste Stand seit zwei Jahren. Die Produktion im herstellenden Gewerbe wuchs auf ein 22 Monatshoch. Auch die Neuaufträge stiegen weiter an, auch wenn der Zuwachs moderater wurde als in den Monaten davor. Leichte Erholungstendenzen gibt es auch bei den Exporten. Die Industrieproduktion legte im Dezember 10,3 Prozent zu, die Einzelhandelsumsätze steigerten sich um 15,2 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im 4. Quartal von 7,4 Prozent im Vorquartal auf 7,9 Prozent. Für 2013 prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Wirtschaftsplus von 8,2 Prozent und für 2014 von 8,5 Prozent.
Binnenkonsum wird neuer Wachstumsmotor
Galt das Reich der Mitte bisher insbesondere als Exportnation, setzt China künftig inzwischen verstärkt auf die Binnenkonjunktur. Bereits schon jetzt wird die Mittelschicht auf 230 Millionen Menschen geschätzt. Vor kurzem verkündete die chinesische Regierung, insbesondere Einkommen der unteren Schichten massiv zu erhöhen. Die Mittelschicht dürfte so weiterhin wachsen. Erste Handelsketten setzten bereits auf Expansion. Die Konsumgüterbranche dürfte von dieser Entwicklung profitieren. Verstärkt können sich dabei auch chinesische Produkte im Kampf um die Kunden durchsetzen. So wird China bereits im Jahr 2020 mehr Autos produzieren, als die USA.
Von dieser Entwicklung profitieren jedoch auch andere Bereiche
Mit einer wachsenden Käuferschicht wächst auch der Bedarf an Immobilien, Energie oder Investmentprodukte von Banken. Die zunehmende Umstellung auf eine westliche, kalorienreichere Ernährungsweise befördert auch zunehmend Wohlstandskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Krebs. Das Gesundheitssystem ist noch vergleichsweise schlecht ausgebaut, die Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben betragen gerade einmal 191 US-Dollar. Zum Vergleich: in Japan liegen sie bei 3.754 US-Dollar. Doch auch China holt auf. So will die chinesische Regierung dafür in den kommenden Jahren 125 Mrd. US-Dollar ausgeben. Profitieren wird davon auch die chinesische Pharma- und Gesundheitsbranche, die bereits schon jetzt enorme Wachstumsraten von 15 bis 20 Prozent aufweist.
ETFs auf entsprechende Boomsektoren
Mit den von db x-trackers aufgelegten ETFs können Anleger an fünf unterschiedlichen Sektoren der Bereiche Konsumgüter (WKN: DBX0M7), Gesundheit (DBX0NA), Immobilien (DBX0M8), Energie (DBX0M9) sowie Banken (DBX0M6) partizipieren. Basiswerte sind die jeweiligen Branchen-Subindizes des CSI 300, der die wichtigsten A-Aktien der chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzhen abbildet. Die Indizes werden synthetisch repliziert, Erträge werden thesauriert. Die Gesamtkostenquote beträgt jeweils 0,50 Prozent.
Dieser Beitrag stammt vom ETF-Fachportal EXtra-Magazin (www.extra-funds.de). Hier können Sie sich für das kostenfreie EXtra-Magazin [Link "registrieren" auf www.extra-funds.de/... nicht mehr verfügbar].
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