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11:24 Uhr, 08.09.2005

ErSol Solar Energy will an die Börse

Der Solarzellenhersteller ErSol Solar Energy AG, Erfurt (ErSol), will noch in diesem Jahr an die Börse. Die Aktien der Gesellschaft sollen bereits im September Investoren angeboten werden. Das Unternehmen strebt eine Notierung im Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) an. Weitere Einzelheiten zum geplanten Börsengang will das Unternehmen zu einem geeigneten Zeitpunkt bekannt geben.

Das Kerngeschäft des Unternehmens ist bislang die Produktion von mono- und multikristallinen Silizium-Solarzellen. Zudem vertreibt ErSol Solarmodule und weitere Komponenten für Solaranlagen. Rückwirkend zum 1. Juli 2005 wurde nun die ASi Industries GmbH übernommen.

"Mit ASi integrieren wir nun auch die der Solarzellenproduktion vorgelagerten Prozesse der Ingot- und Waferherstellung. Das hat für uns erhebliche Vorteile. Insbesondere, da die Ingots und Wafer als Vorprodukte maßgeblich für die Qualität der daraus produzierten Solarzellen sind", so Dr. Claus Beneking, Vorstandssprecher der ErSol.

Auf Pro-forma Basis hat das neue Unternehmen für das Geschäftsjahr 2004 einen Konzern-Umsatz von rund 50 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von rund 1,5 Millionen Euro erzielt. Für das erste Halbjahr 2005 beläuft sich der konsolidierte Umsatz auf rund 33 Millionen Euro mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von rund 3,5 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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