Erneuerbare Energien bleiben im Trend
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Basel (BoerseGo.de) - Die einbrechenden Geschäftsergebnisse vieler im Bereich "Erneuerbare Energien" tätiger Unternehmen trübt nach Ansicht des Bankhauses Sarasin nicht die langfristig positiven Aussichten der Branche. Dazu könnten auch die in aller Welt aufgelegten Konjunkturprogramme kräftig beitragen, heißt es in einer neuen Nachhaltigkeitsstudie der Bank Sarasin. Insgesamt könnten rund 180 Milliarden US-Dollar in erneuerbare Energien fließen. Die Frage sei zurzeit allerdings noch, wann diese Programme effektiv wirksam würden. Im Moment gehe man davon aus, dass im laufenden Jahr nur rund 40 Milliarden US-Dollar tatsächlich ausgegeben würden. Rund 75 Milliarden US-Dollar dürften 2010 folgen.
Die Stromversorger könnten sich zusätzlich als stabilisierendes Element bei der Nachfrage erweisen, vermutet das Bankhaus Sarasin. Sie verfügten über die entsprechende Liquidität und könnten die Finanzierung von erneuerbaren Energieprojekten sichern. Allerdings sei auch das Engagement großer Energieproduzenten wie EDF oder E.ON gewissen Zyklen unterworfen.
Im Jahr 2008 waren die Börsenkurse vieler Unternehmen aus der Branche kräftig eingebrochen, trotz Rekordwachstums bei der umweltfreundlichen Energieerzeugung. Verantwortlich war laut Bankhaus Sarasin eine dramatische Mischung von Finanzkrise, Rezession, sinkendem Ölpreis und wachsenden Überkapazitäten. Diese Tendenz habe sich im ersten Quartal 2009 noch einmal verschärft. Neben dem anhaltenden Kursverfall sei nun auch die Nachfrage nach Sonnen- und Windenergie stark zurückgegangen. Weltweit stehe man mitten in einer Phase der Marktkonsolidierung.
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