Kommentar
15:26 Uhr, 09.09.2010

Erdöl – eine Zeitmaschine

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Über die vielfältigen Aspekte des Erdöls wurde an vielen Stellen bis zur Erschöpfung debattiert, gestritten, verharmlost und übertrieben. Dass die Generation der heute 20 jährigen das Ende des Erdöls erleben wird, steht fest. Dafür sprach sich vor nicht allzu langer Zeit auch die sonst so „peak oil“-feindliche Energy Information Administration, kurz IEA, aus. Sie berät alle Industriestaaten in Energiefragen.

Einen erfrischend neuen Denkanstoß liefert Yann Arthus-Bertrand, der seine Zuschauer mit dem Film „HOME“ auf eine Reise über unseren Planeten mitnimmt. Mit bezauberten Bildern aus der Vogelperspektive schildert er das zerbrechliche Gleichgewicht, in dem sich die Erde und alle Lebewesen darin befinden.

Kohlenstoffe, insbesondere aber das Erdöl, bezeichnet Yann Arthus-Bertrand sinngemäß als Zeitmaschine. Vor dem Öl definierte die Natur, wie schnell sich der Mensch vermehren, welches Ackerland er nutzen, wo er sich ansiedeln, sprich: wie er leben konnte. Mit der Nutzung des Öls wurde es möglich, über Jahrmillionen gespeicherte Sonnenenergie sofort nutzbar zu machen, um Grenzen zu sprengen, die dem Menschen von der Natur vorgegeben waren.

„HOME“ können Sie unter http://www.youtube.com/user/homeproject#p/a/f/0/IbDmOt-vIL8 ansehen. Der Film dauert rund eineinhalb Stunden.

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