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09:21 Uhr, 02.11.2005

Epigenomics legt Neunmonatsergebnis vor

Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics AG teilte heute mit, dass die Kosten im dritten Quartal 2005 weiterhin unter strenger Kontrolle waren. Die Ausgaben für Forschung & Entwicklung sanken dadurch auf 2,0 Millionen Euro von 2,09 Millionen Euro im selben Zeitraum 2004. Die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vergleichszeitraum um nahezu 28 % auf 2,11 Millionen Euro zurück. Nach Angaben des Unternehmens ist dies auf einmalige Meilensteinzahlungen im Vorjahresquartal zurückzuführen.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entsprach mit -3,03 Millionen Euro den Erwartungen und blieb im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr, teilte das Unternehmen mit. Der Fehlbetrag belief sich auf -2,77 Millionen Euro (Vj. -2,61 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,17 Euro (Vj. -0,16 Euro).

Zum 30. September 2005 beliefen sich die liquiden Mittel, kurzfristigen Investitionen und marktgängigen Wertpapiere auf 34,22 Millionen Euro im Vergleich zu 41,04 Millionen Euro Ende Dezember 2004. Der Netto-Cash-Verbrauch für die operative Geschäftstätigkeit in Höhe von 7,09 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2005 lag um 6 % unter den 7,55 Millionen Euro aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Im Einklang mit früheren Prognosen rechnet Epigenomics für das Geschäftsjahr 2005 mit Umsatzerlösen zwischen 8,5 und 10 Millionen Euro. Das EBIT soll deutlich unter dem des Vorjahres liegen; nach derzeitiger Einschätzung wird für 2005 mit einem EBIT zwischen -10,5 und -12 Millionen Euro gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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