E.ON will Kernkraftwerke länger laufen lassen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Der E.ON-Chef Wulf Bernotat hat sich in einem Zeitungsinterview für längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke ausgesprochen. "Kernkraftwerke sollten so lange laufen, wie es "technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist", so der Konzernchef im Gespräch mit der "Rheinischen Post". Als Richtschnur gab er dafür die derzeit üblichen Laufzeiten in den USA und Schweden an. "Dort sind es bis zu 60 Jahren", sagte der E.ON-Lenker.
Die noch von der rot-grünen Bundesregierung mit den Betreibern von Atomkraftwerken geschlossene Vereinbarung sieht durchschnittliche Laufzeiten von 32 Jahren vor. Danach würden die letzten deutschen Atomkraftwerk im Jahr 2020 abgeschaltet. Nach dem Vorschlag des Eon-Chefs könnten sie noch bis 2050 laufen.
Bernotat schränkte indes ein, dass eine pauschale Lösung für alle Kraftwerke wenig sinnvoll sei. "Die Laufzeit muss für jede einzelne Anlage gesondert bestimmt werden", sagte er zur "Rheinischen Post". Die vereinbarten 32 Jahre seien aber "eindeutig zu kurz". Die Kernkraftwerke in Deutschland stellen nach Ansicht Bernotats ein volkswirtschaftliches Vermögen von rund 30 Milliarden Euro dar.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.