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08:12 Uhr, 10.03.2005

E.ON steigert den operativen Gewinn

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Der Vorstand der E.ON AG hat heute beschlossen, dass die E.ON-Aktionäre an der Abgabe der knapp 43-prozentigen Degussa-Beteiligung in voller Höhe teilhaben sollen. Form und Zeitpunkt dafür stehen aber noch nicht fest.

Diese Teilhabe erfolgt zusätzlich zur ordentlichen Dividendenzahlung. Diese soll bis 2006 jährlich im Durchschnitt zweistellig erhöht werden. Für das Geschäftsjahr 2004 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. April 2005 die Ausschüttung einer Dividende von 2,35 Euro je Aktie vorschlagen (Vj. 2,00 Euro). Bis zum Jahr 2007 will E.ON die Ausschüttungsquote auf 50 - 60 Prozent des Konzernüberschusses vor Sondereffekten anheben.

Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich das operative Ergebnis (EBIT) im Geschäftsjahr 2004 auf 7,361 Mrd. Euro (Vj. 6,2 Mrd. Euro). Der Konzernjahresüberschuss betrug 4,339 Mrd. Euro (Vj. 4,6 Mrd. Euro). Damit wurden die eigenen Prognosen nur auf operativer Ebene erreicht. Der Vorstand hatte zuletzt einen prozentual zweistelligen Anstieg des Betriebsergebnis und einen Überschuss auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt.

Für das laufende Jahr rechnet E.ON mit einer leichten Steigerung des EBIT. Ob der Konzernüberschuss des Geschäftsjahres 2004 im laufenden Jahr wieder erreicht werden kann, werde aber entscheidend von den Buchgewinnen aus der Veräußerung von Viterra und Ruhrgas Industries sowie von den Effekten aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von Derivaten zum Jahresende beeinflusst, teilte das Unternehmen mit.

E.ON will nach eigenen Angaben weiteres organisches Wachstum künftig stärker durch gezielte Akquisitionen ergänzen. Dabei seien auch größere Schritte nicht ausgeschlossen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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