Kommentar
15:12 Uhr, 20.08.2019

Bedeutet diese Entscheidung das Ende des Kapitalismus?

Bisher war zumindest in den USA die Sache klar: Der Zweck eines Unternehmens besteht darin, Wert für die Eigentümer zu schaffen. Doch das soll jetzt auf einmal nicht mehr gelten.

Der Kapitalismus steht zunehmend unter Beschuss. Das gilt auch für die USA. Im Mutterland der Wall Street wurden in der Vergangenheit die Ideale der freien Marktwirtschaft so hochgehalten wie nur in wenigen anderen Ländern. Doch spätestens seit der Finanzkrise befinden sich die Verfechter eines Laissez-faire-Kapitalismus, bei dem die reine Profitmaximierung im Fokus steht und der Staat möglichst nicht in das Wirtschaftsgeschehen eingreifen soll, auf dem Rückzug.

Ein neuer Angriff auf die Grundlagen des Kapitalismus kommt nun sogar aus dem Herzen des Kapitalismus selbst, und zwar vom Business Roundtable, einer der wichtigsten Lobbygruppen amerikanischer Großkonzerne. Bisher war die Sache für den Business Roundtable und viele andere Verfechter des Kapitalismus klar: Der Zweck eines Unternehmens besteht darin, Wert für seine Eigentümer bzw. Anteilseigner (bei Aktiengesellschaften also die Aktionäre) zu schaffen. Die Fokussierung auf die Wertschöpfung für Aktionäre wird auch als Prinzip des "Shareholder Value" bezeichnet.

Doch der Business Roundtable hat jetzt den Zweck von Unternehmen neu definiert und rückt dabei vom Shareholder-Value-Prinzip ab. Der Zweck eines Unternehmens, so der Business Roundtable, besteht nun nicht mehr allein darin, Wert für die Eigentümer zu schaffen. Unternehmen sollen künftig so geführt werden, dass sie einen Mehrwert für alle schaffen: Kunden, Mitarbeiter, Zulieferer, die Gemeinde und die Eigentümer. Das Ziel: Eine Wirtschaft, die allen Amerikanern zugutekommt. Eine entsprechende Erklärung wurde von insgesamt 181 CEOs unterzeichnet. Mit dabei sind unter anderem Amazon-Chef Jeff Bezos, Apple-Chef Tim Cook, Boeing-Chef Dennis A. Muilenburg und General-Motors-Chefin Mary Barra. Unternehmen sollen nicht nur langfristige Gewinne für ihre Aktionäre erzielen, sondern auch "die Umwelt schützen" und ihre Arbeitnehmer mit "Würde und Respekt" behandeln, heißt es in der Erklärung.

"Der amerikanische Traum ist lebendig, aber zunehmend abgenutzt", sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon, der gleichzeitig der Vorsitzende des Business Roundtable ist. "Große Arbeitgeber investieren in ihre Arbeitnehmer und Gemeinden, weil sie wissen, dass dies der einzige Weg ist, um langfristig erfolgreich zu sein. Diese modernisierten Prinzipien spiegeln die unerschütterliche Verpflichtung der Geschäftswelt wider, sich weiterhin für eine Wirtschaft einzusetzen, die allen Amerikanern dient", sagte Dimon.

Die Entscheidung des Business Roundtable ist wohl auch eine Reaktion auf die politische Stimmung in den USA. Bei den Demokraten haben mit Elizabeth Warren und Bernie Sanders zwei sehr weit links stehende Kandidaten gute Chancen, als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2020 nominiert zu werden.

Ob sich die Entscheidung des Business Roundtable auch nennenswert auf die Geschäftspraxis auswirkt, bleibt natürlich abzuwarten. Trotzdem ist sie entscheidend, da sie zeigt, dass auch in den USA ein Kapitalismus, der die Belange von Mitarbeitern, der Umwelt und der Gesellschaft insgesamt außer Acht lässt, nicht mehr mehrheitsfähig ist.

In den vergangenen beiden Jahrhunderten hat der Kapitalismus eine ungeheuerliche Wohlstandsexplosion rund um den Globus ausgelöst. Doch in den vergangenen Jahrzehnten sind die Unternehmensgewinne viel stärker gestiegen als die Arbeitseinkommen. Das zeigt auch die folgende Grafik, die den Anteil der Arbeitseinkommen am US-Bruttoinlandsprodukt (BIP), also der gesamten Wirtschaftsleistung, abbildet. Wurden 1970 in den USA noch 65 Prozent der Wertschöpfung in Form von Löhnen und Gehältern ausbezahlt, waren es direkt nach der Finanzkrise weniger als 59 Prozent.

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Soll der Kapitalismus dauerhaft überleben, so muss es er Mehrwert für alle schaffen, nicht nur für die Kapitalgeber. Auch das zeigt die Entscheidung des Business Roundtable.

Link: Pressemitteilung des Business Roundtable

Lesen Sie auch: Das Ende der Welt, wie wir sie kannten

161 Kommentare

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  • Solid2016
    Solid2016

    Folgende Zitate möchte ich gerne aufgreifen:

    - "Während in der Marktwirtschaft ein Ausgleich der Interessen aller Marktteilnehmer auf einem möglichst freien Markt herrschen soll, ist das Interesse das Kapitalismus auf Gewinnmaximierung ausgerichtet."

    Wo haben sie das denn gelesen? Kapitalismus ist freie Marktwirtschaft und den von Ihnen beschriebenen Unterschied gibt es nicht.

    Was Sie meinen ist das Prinzip des Individualismus (Gegenteil von Altruismus), welches einer freien Marktwirtschaft tatsächlich inne wohnt indem der Einzelne zunächst durch eigenes Gewinnstreben letztlich die Bedürfnisse der Nachfrager erfüllt aber Kapitalismus schließt auch altruistisches Handeln nicht aus. Kommunismus hingegen schließt Individualismus aus, verbietet ihn sogar und zwingt den Einzelnen zu altruistischem Handeln. Wo möchten Sie lieber leben?

    "Und daher finde auch ich, dass das Fiat-Geld ein Problem in der Marktwirtschaft darstellt, da keine eigentliche Leistung mehr hinter dem Geld steht."

    Problem ist nicht die Art und Weise wie das Geld geschöpft wird denn letztlich ist es nur ein Schuldschein sondern die Tatsache, dass die tatsächlichen Ausfallrisiken der Schuldner bei der Vergabe von Krediten (also der Geldschöpfung) durch künstliche Zinsen ignoriert werden. Ohne Niedrigzins würden diese Staaten/Menschen/Unternehmen sich gar nicht weiter verschulden können.

    "In einem kommunistischen System könnte man im Übrigen ebenso Marktwirtschaft betreiben."

    Kommunismus ist ein unfreies Konstrukt aber Märkte funktionieren nur dann effizient und schaffen Wohlstand wenn sie frei wirken können. Sie können sich im sogenannten Index of economical Freedom der Heritage Foundation ein Bild davon machen welche Länder den höchsten Wohlstand verzeichnen. Es sind die Länder mit dem höchsten Grad an ökonomischer Freiheit, sprich freie Marktwirtschaften. (Ich rede nicht von Gleichheit, sondern zunächst nur von Wohlstand.)

    https://www.heritage.org/index...

    "Da helfen auch steuerliche Anreize, Aktien zu kaufen nicht, denn auch sie sind ja wieder ein Eingriff in den Markt."

    Dann dürfte es aus Ihrer Sicht vermutlich auch keine Steuern geben und keine rechtlichen Rahmenbedingungen für den Handel. Aber eine Marktwirtschaft in ein kommunistisches interventionistisches System integrieren ist Ihrer Auffassung nach möglich? Also da widersprechen Sie sich doch selbst.

    Freundliche Grüße

    19:28 Uhr, 21.08. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • MarcoBB
    MarcoBB

    Vielleicht hilft es in der Diskussion, wenn man die Frage aufwirft, ob Marktwirtschaft = Kapitalismus ist. Natürlich werden beide Begriffe meist synonym verwendet. Allerdings haben beide Begriffe meines Erachtens einen unterschiedlichen Fokus: Während in der Marktwirtschaft ein Ausgleich der Interessen aller Marktteilnehmer auf einem möglichst freien Markt herrschen soll, ist das Interesse das Kapitalismus auf Gewinnmaximierung ausgerichtet.

    Diese Gewinnmaximierung führt eben dazu, dass das Kapital versucht, den Markt zu seinen Gunsten zu beeinflussten. Da es "den Markt" an sich nicht gibt, muss man die handelnden Personen beeinflussen: Anbieter, Nachfrager, Gesetzgeber...

    Solange der Gesetzgeber sich dabei neutral verhält, ist das kein allzu großes Problem. Seit der Gesetzgeber aber immer stärker in den Markt eingreift und das vor allem zu Gunsten des Kapitals - um die Maschine irgendwie weiter zu schmieren und das höher, schneller, weiter, das zwangsläufig aus einer Gewinnmaximierung resultiert, am Laufen zu halten.

    Das "natürliche" System Marktwirtschaft, wird dadurch eben pervertiert. Denn in einem normalen Markt geht es eigentlich nicht um Gewinn, sondern erst einmal um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Ich bin Bauer und stelle Getreide her, kann aber weder Mehl mahlen, noch Brot backen und schon gar keinen Pflug schmieden. Also muss ich mir diese Dinge irgendwo beschaffen. Die anderen Marktteilnehmer haben natürlich ein Interesse daran, ihre Fähigkeiten einzubringen und mir ihre Waren anzubieten und so entsteht ein Markt... gaaaanz simpel gesprochen.

    Das ganze kann auch auf Kredit passieren. Denn ich brauche ja vielleicht erst mal einen Pflug, um meinen Acker zu bearbeiten, kann aber noch nichts zahlen, weil ich noch kein Getreide geerntet habe. Der Kreditgeber wird aber erwarten, dass ich meine Schuld auch tilgen kann, wenn die Ernte eingefahren ist.

    Und daher finde auch ich, dass das Fiat-Geld ein Problem in der Marktwirtschaft darstellt, da keine eigentliche Leistung mehr hinter dem Geld steht. Der Motor muss am Laufen gehalten werden, weil das Kapital gemeinsam mit den Staaten die aktuelle Situation geschaffen hat, um eben das Ziel des Kapitals - eben seine Mehrung - zu erreichen.

    In einem kommunistischen System könnte man im Übrigen ebenso Marktwirtschaft betreiben. Wenn man den Kommunismus nicht mit dem Staatssozialismus gleichsetzt und nicht durch korrupte Regime betreiben lässt, die unter dem Deckmantel des Kommunismus ihre eigenen politischen und persönlichen Ziele durchboxen. Genossenschaften zeigen, dass das auch durchaus im Rahmen des heutigen Systems in Grenzen bereits funktioniert. Man müsste halt überlegen, diese Wirtschaftsformen gegenüber den kapitalistischen auszubauen - da wo es Sinn macht.

    Das Problem ist also weniger eine Frage des Systems Marktwirtschaft / Kommunismus, sondern eine Frage der Umsetzung und der Handelnden Personen. Solange die Marktwirtschaft in den Händen von Kapitalisten (also hauptsächlich auf Gewinn strebenden Marktteilnehmern) ist und der Rest der Gesellschaft dies akzeptiert, bleibt die Tatsache, dass der Markt ausgehebelt ist, ein Fakt! Da helfen auch steuerliche Anreize, Aktien zu kaufen nicht, denn auch sie sind ja wieder ein Eingriff in den Markt.

    Der Punkt also, dass die Wirtschaft konsequent auf den Nutzen der Gesellschaft ausgerichtet sein soll, teile ich absolut. Allein auch mir fehlt der Glaube, dass plötzlich die Kapitalisten ihren Wohlstand gerne teilen - und dabei geht es mir nicht um eine Neiddebatte. Leistung muss sich lohnen! Nicht-Leistung sich negativ bemerkbar machen. Inwiefern es jedoch eine Leistung ist, sein Geld irgendwo anzulegen, um damit Geld zu generieren, darf doch hinterfragt werden. Und in wie weit es ein unternehmerisches Risiko für einen angestellten CEO darstellt, welches sein exorbitantes Gehalt rechtfertigt, ebenso. Hier gibt es zahlreiche Punkte, welche mich zweifeln lassen, ob es wirklich leistungsgerecht ist, wie die Einkommen verteilt sind...

    17:01 Uhr, 21.08. 2019
  • Solid2016
    Solid2016

    Die Tatsache, dass Aktienbesitz gerade in Deutschland einer unverschämten Doppelbesteuerung unterliegt wird gerne verschwiegen. Helfen tut es nicht denn genau das verhindert das Schaffen von mehr Gleichheit.

    13:25 Uhr, 21.08. 2019
  • Kahroba
    Kahroba

    Erstaunlich dass sowas selbstverstänliches erst angekündigt werden muss. Das zeigt wie weit es die Menschen bis jetzt gebracht haben. Danke für den tollen Kommentar

    13:01 Uhr, 21.08. 2019
  • tetsui
    tetsui

    Der Punkt ist doch , dass die Einkommen extrem auseinanderklaffen, die Vorstände kassieren 278 mal das durchschnittliche Einkommen der Angestellten, in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts war das ein Faktor 20. Beispiel Walt Disney CEO 65 Millionen, die Leute die in den Freizeitparks das Eis verkaufen, sind Mindestlöhner. Die Aktiengesellschaften sind vergleichbar einem feudalen Lehen, in dem sich die Herrschaft die Taschen vollstopft und aufmüpfige Untertanen des Landes verwiesen (gefeuert) werden. Die Ungleichverteilung der Einkommen ist heute wieder auf dem Niveau der 20er Jahre angekommen, des vorigen Jahrhunderts. Das behauptet übrigens nicht Karl Marx sondern Ray Dalio und einige seiner Kollegen. Und wenn schon Warren Buffet meint, er zahle weniger Steuern als seine Sekretärin … Sonntagsreden des Kalibers "wir wollen die Welt verbessern" sind wohlfeil, die könnten z.b. das Angestelltengehalt (und diese CEO sind ja zum größten Teil Angestellte, die keinerlei Risiko in Ihrem Unternehmen tragen) auf 1 Million im Jahr begrenzen, so dass auch für die Leute am unteren Ende der Nahrungskette was bleibt. Das ist übrigens keine Frage des Neids sondern eine Frage der Gerechtigkeit. In US Medien sind die Kommentare zu der Aktion kurz und knackig: "bullshit"

    01:43 Uhr, 21.08. 2019
    2 Antworten anzeigen
  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Ich denke mit diesen schwarz-weiß-Schubladen macht man es sich zu einfach. Der Sozialismus ist definitiv nicht die Lösung, aber er ist nicht immer die Ursache des Untergangs mancher Staaten. Venezuela als Beispiel wird aktuell von den USA gegen die Wand gespielt. Würden sie nach den Regeln des Hegemons spielen gäbe es keine Probelme. Mit ihrer Öl-gedeckten-Kryptowährung greifen sie den USD direkt an. Den USA bleiben daher nur Sanktionen, Sabotage der Ölindustrie, Installieren eine US-freundlichen-Oposition oder ein Krieg. Wer den Petro-Dollar angreift steht auf der Abschussliste. Sadam, Gaddafi können ein Lied singen. Oder konnten...

    Geldsozialismus für Reiche ist definitiv die Ursache des aktuellen Problems. Aber ist nicht genau das die logische Konsequenz des Kapitalismus in seinem Zwang der ständigen Selbstoptimierung? Technische Optimierungen und Fortschritte sind wünschenswert. Lobbyimus, Steuerflucht, und Ausnutzung sämtlicher nur denkbaren Schlupflöcher sind auch eine Form der "Optimierung".

    Globalisierung: ja bitte. Einheitliche globale Spielregeln: nicht umsetzbar. Es muss nur ein Staat aus der Reihe tanzen. Und bei den Mega-Konzernen sitzen nicht mehr die Saaten am längeren Hebel. Samsung alleine macht 30% des BIP in Südkorea aus. Ohne Zulieferer. Das zweitwertevollste Unternhemen, Amazon zahlt gleich gar keine Steuern. Auch eine Form der Optimierung.

    Und das alle profitieren halte ich auch für zu einfach. Ich würde sagen, ein großer Teil profitiert gar nicht. T-Shirt-Näher und Obstbauern in der 3.Welt. Moderne Sklaverei für unserern Wohlstand.

    Man kann das auch auf ganze Staaten übertragen. Die USA sind der Hegemon. Und eine ganze Gesellschaft kann es sich erlauben auf Pump zu leben ohne etwas dafür zu Leisten. Abseits des SiliconValley großer Zerfall. Egal. Solchen Schuldnern leiht man gerne Geld. Mit dem Petro Dollar schaffen sie eine künstliche Nachfrage.

    Eine reine Konsumgesellschaft. Das Perpetuum Mobile des Kapitalismus. Aber laut Trump nutzen ja alle anderen die USA aus. Was passiert wenn China vorbei zieht und die bisherige Weltordnung zerfällt? Der USD wird vermutlich kollabieren. Eine riesige Scheinvermögensimplosion.

    So oder so. Der Kapitalismus ist alternativlos. Die Vermögenskonzentration wird solange akzeptiert wie die breite Masse vom Kapitalismus profitiert. Nach dem größten Konjunkturpaket aller Zeiten (WW2) war das einfach. Mit der fortschreitenden Deregulierung seit den 70ern und einem Finanzsektor der schneller wächst als die Realwirtschaft ist das nicht mehr möglich. Aber auch das ist Teil des Kapitalismus. Er wird sich am Ende wieder selbst wegoptimieren bis es wieder jede dritte Generation erwischt mit einem Crash und anschließendem Neustart.

    23:33 Uhr, 20.08. 2019
  • kingmidas
    kingmidas

    Warren und Sanders sind Kommunisten der übelsten sorte.

    Wer meint Kapitalismus sei schlecht, der hat nichts begriffen. Der Kapitalismus wird auch weiterhin der einzig richtige weg sein, auch in den USA.

    Nur die Kommunisten(ehemals Demokraten) wollen dieses System beenden und ihren Faschismus durchsetzen. Sollte ihnen das gelingen, ist es nicht nur das ende des Kapitalismus sondern das Ende der USA, EU, UK und würde besten Nährboden für einen gewaltigen Krieg bieten.

    22:48 Uhr, 20.08. 2019
    2 Antworten anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Schuldner müssen pleitegehn dürfen, genau wie lebende sterben dürfen müssen. Der Gläubiger muss bluten dürfen - schliesslich hat er in Form von zinsen eine Risikoprämie erhalten. Und Risiko muss zuschlagen dürfen - sonst wäre es keins. Alles das haben wir nicht.

    22:46 Uhr, 20.08. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Dragoslav
    Dragoslav

    Das ganze könnte man im Fiatgeld zwar auch tun - allerdings fährt man gleichzeitig noch ein Teilreservesystem, was die Sachen nochmal explosiver macht, falls Forderungen ausfallen. Mittlerweile Ist der Hebel bei 1:100.

    22:35 Uhr, 20.08. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Lumpazi
    Lumpazi

    Sozialisten sind unfähig, eine Alternative zum Kapitalismus zu erzeugen. Folglich müssen sie sich ein Land kapern, indem sie den Staatsapparat übernehmen und sich als Parasit auf die Wirtschaft setzen.

    Insgesamt beliefen sich die Sozialausgaben vergangenes Jahr auf 996 Mrd. Euro, wie aus dem neuen ,,Sozialbudget" des Bundesarbeitsministeriums hervorgeht. (Handelsblatt vom 8.8.19)

    22:08 Uhr, 20.08. 2019

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Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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