Emerging Markets trotz guter Binnennachfrage weiter stark von China abhängig
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - China hat große Anstrengungen unternommen, um die Wachstumsschwäche des Jahres 2015 zu überwinden: gestoppte Reformen, höhere Staatsausgaben, niedrigere Zinsen, bessere Finanzierungsvehikel für die Kommunen etc. Diese koordinierte Anstrengung habe dazu gedient, die Autorität Pekings über den Wachstumspfad wieder zu behaupten, stellen die Volkswirte von Standard Life Investments in ihrem aktuellen „Weekly Economic Briefing“ fest. Gleichzeitig bezweifeln sie aber, dass dieser kräftige Stimulus anhalten kann.
Zum einen würden die wirtschaftlichen Bedingungen in China nicht länger nach antizyklischen Maßnahmen rufen; sowohl die Stimmung als auch die Aktivität hätten sich deutlich verbessert. Zum anderen sei eine Wiederaufnahme der Reformen weiterhin wichtig zur Vermeidung von systemischen Risiken, auch wenn sie kurzfristig das Wachstum gefährden mögen, heißt es weiter.
„Aber alles, was die unterstützende Politik Pekings reduziert, kann eine unerwartete Konjunkturabschwächung auslösen. Während es zweifellos langfristig sinnvoll ist, das rapide Kreditwachstum im Finanzsektor einzudämmen, macht uns die Erfahrung mit gut gemeinten, gleichwohl schädlichen Maßnahmen in China nicht allzu optimistisch, was die Unterstützung der Nachfrage innerhalb der Emerging Markets durch China angeht“, so Chefvolkswirt Jeremy Lawson.
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