Emerging Markets enttäuschen im 1. Halbjahr
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Edinburgh (BoerseGo.de) - Der Rückblick auf das erste Halbjahr 2015 zeigt nach Ansicht der Volkswirte von Standard Life Investments (SLI) klar, dass die Abweichung in der Wirtschaftsleistung zwischen Industrie- und Schwellenländern mehr als ein vorübergehendes Phänomen ist. „Das Wachstum der Schwellenmärkte war die größte Enttäuschung des Halbjahrs“, schreibt Alex Wolf, der für die Emerging Markets (EM) zuständige Analyst beim britischen Investmenthaus SLI, im aktuellen „Weekly Economic Briefing“.
Zwar seien Rezessionen in Brasilien und Russland erwartet gewesen, es habe aber die Hoffnung gegeben, dass die niedrigeren Rohstoffpreise Verbrauch und Inlandsnachfrage in ölimportierenden Ländern ankurbeln würden. „Diese Erwartungen müssen sich erst noch erfüllen“, so Wolf. Die Produktivität nehme in allen EM ab, die externe Nachfrage bleibe schwach, die Kreditkonditionen verschlechterten sich und die Unternehmensgewinne würden weiter fallen. „Mit der Fed am Wendepunkt zur Normalisierung bleibt das größte Risiko für das Wachstum der globalen Wirtschaft in den Emerging Markets“, so Wolf.
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