ELRINGKLINGER - Kurzfristig attraktiv

Es wird interessant - so viel ist gewiss. Nachdem die Aktie in dieser Woche wieder Aufschläge verzeichnen konnte, so steht zum Wochenschluss die erste wichtige Prüfung an: die Eroberung des EMA200. Doch wie weiter falls es gelingt?

Historischer Abriss

Übergeordnet ist die Aktie eine reine Katastrophe, zumindest auf langeSicht. Seit 2014 begab sich die Aktie wortwörtlich in den Sinkflug. Kein Wunder dass vor zwei Jahren der Titel aus dem SDAX verbannt wurde. Stand der Wert einmal bei Kursständen um 35 EUR, wurde in diesem Jahr ein neuer Tiefpunkt markiert. Während der Corona-Verkaufswelle wurden die Wertpapiere am Tiefpunkt bei 3,41 EUR gehandelt. Seitdem konnten zwar wieder Kursgewinne verzeichnet werden, doch auf lange Sicht sind diese nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen, fallenden Stein.

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Kurzfristige Gewinne wahrscheinlich, mittelfristige Richtung noch unklar

Wirft man einen Blick auf den Tageschart, so gestaltet sich das Kursgeschehen etwas freundlicher. Nachdem Tief bei 3,42 EUR konnte bis jetzt ein noch tieferer Absturz verhindert werden und der Anteilsschein notiert mittlerweile bei 5,86 EUR. Es erfolgte Anfang Juni ein Ausbruch + Pullback + Stabilisierung. Am letzten Handelstag der Woche wird nun der Wochentrend fortgesetzt und um den EMA200 gekämpft; bisher sieht es gut aus. Bleiben die heutigen Tagesaufschläge erhalten, so sind kurzfristig weitere Gewinne möglich. Unabhängig ob mit oder ohne Rücksetzer liegt das Kursziel aus technischer Sicht bei 6,40 EUR. An diesem Kurslevel jedoch dürfte es spannend werden.

Klappt der Anstieg über 6,40 EUR, würde die Kaufwelle weitergehen. 7,79 EUR und 9,58 EUR lauten dann die nächsten Ziele.

Schlagen allerdings erneut die Shorties zu und die Aktie setzt zurück, so würde erneut der Test des 5 EUR-Levels wahrscheinlich werden. Die nächsten Supportmarken liegen bei 4,61 EUR und 4,35 EUR.

Fazit: Kurzfristig sieht der Anteilsschein bullisch aus, weitere Kursgewinne dürften winken. Die mittelfristige Richtungsfindung ist noch nicht abgeschlossen, hier dürfte allerdings auch bald die Entscheidung fallen. Bis die Aktie allerdings auch auf langer Sicht wieder attraktiv wird, dürfte noch einiges an Zeit verstreichen. Denn im Big Picture ist die Dominanz der Bären nach wie vor ungebrochen.

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