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10:06 Uhr, 03.02.2012

Elektronik- und Maschinenbauunternehmen Hitachi mit Gewinneinbruch

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Tokio (BoerseGo.de) – Das japanische Elektronik- und Maschinenbauunternehmen Hitachi mit Sitz in Tokio, musste in den ersten neun Monaten des Fiskaljahres 2011 einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen.

Der Nettogewinn des 1910 gegründeten Unternehmens sank im Jahresvergleich um 61,3 Prozent auf 85,23 Milliarden Yen, wie das im Nikkei 225 gelistete Unternehmen mitteilt. Hitachi begründete den Gewinnrückgang mit einem Einbruch der Nachfrage nach Nuklearenergie in Folge der Naturkatastrophe vom 11. März 2011 und der folgenden Atomkatastrophe von Fukushima. Die fallenden Preise und die schwache Nachfrage für Flachbildfernseher und der starke Yen wurden als weitere Gründe für den gesunkenen Gewinn gesehen.

Der Betriebsgewinn fiel im gleichen Zeitraum um 21,4 Prozent auf 265,73 Milliarden Yen. Der Umsatz konnte im gleichen Zeitraum aber um 1,1 Prozent auf 6,84 Billionen Yen zulegen. Hier machte sich die Übernahme von Vantec durch die Hitachi-Logistiktochter Hitachi Transport System positiv bemerkbar, so das Unternehmen.

Für das gesamte Fiskaljahr 2011/12 (per Ende März) bestätigt Hitachi die früheren Ergebnisprognosen. So wird der Nettogewinn im Jahresvergleich um 16,3 Prozent bei 200 Milliarden Yen tiefer gesehen. Der operative Gewinn wird bei 400 Milliarden Yen gesehen, was einem Rückgang um 10 Prozent entsprechen würde. Der Umsatz dürfte den Schätzungen zufolge aber um 2,0 Prozent auf 9,5 Billionen Yen zulegen, wie der Konzern mit weltweit rund 372.000 Mitarbeitern weiter mitteilt.

Die Höhe der Dividendenausschüttung für das Gesamtjahr ist derzeit noch unklar. Im Vorjahr 2010 lag die Ausschüttung bei 8 Yen je Aktie.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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