Elektroautos auf der Überholspur
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„Laut Jato, einem Analyse-Unternehmen für die Automobilindustrie, haben die Zulassungen von Elektroautos in Europa im August 2021 in Europa erstmals die von Dieselautos überholt. Das schließt reine Elektroautos, Plug-in-Hybride, Vollhybride und Mild-Hybride ein. Hinzu kommt, dass Elektrofahrzeuge bis 2025 kostengünstiger als Verbrenner werden und diese bis 2037 im Verkauf wohl überholen werden.
Diese Entwicklung trägt dazu bei, dass die Emissionen aus der Verbrennung von Kraftstoffen zurückgehen dürften: In einem aktuellen Bericht stellt Bloomberg New Energy Finance (BNEF) fest, dass die Kraftstoff-Emissionen im Jahr 2019 ihren Höhepunkt erreicht haben und dieses Niveau nicht mehr überschreiten sollten. Darüber hinaus erwartet BNEF, dass bis 2022 weltweit 500 verschiedene E-Auto-Modelle verfügbar sein werden, da die durchschnittliche Energiedichte der Batterien um vier bis fünf Prozent pro Jahr steigt und neue Batterietypen auf den Markt kommen.
Das sind gute Nachrichten für den Batteriemarkt. Doch wie können Anleger möglicherweise von dieser Entwicklung profitieren? Aus unserer Sicht ist es wichtig, sich auch auf die Unternehmen zu konzentrieren, die wettbewerbsfähige Batterien herstellen und sich nicht nur auf die Nutzer von Batterien oder die Anbieter von Sekundärdienstleistungen zu beschränken.
Die Wertschöpfungskette von Elektroautos besteht aus verschiedenen Segmenten: von der Herstellung von Batterien über Ladestationen, Antriebssysteme, Komponenten bis hin zu elektrischer Hardware. Viele dieser Segmente sind weniger disruptiv als die Batterietechnologie selbst. Einige Hersteller können einfach ihre bestehenden Komponenten an die Anforderungen von Elektrofahrzeugen anpassen, ohne innovative Technologien einzusetzen. Beispielsweise können Infotainment-Systeme sowohl in Elektro- als auch in Verbrennungsmotor-Fahrzeugen verwendet werden. Aus unserer Sicht ist es deshalb für Anleger entscheidend, zwischen Neben- und Hauptakteuren in der Branche zu unterscheiden.“
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