ELECTRONIC ARTS - Rekordzahlen lassen Aktie steigen

• Electronic Arts Inc. - WKN: 878372 - ISIN: US2855121099 - Kurs: 125,410 $ (Nasdaq)

Zwar verfehlte der Konzern im 4. Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -0,04 USD die Analystenschätzung von 1,34 USD je Aktie, allerdings lag der Der Quartalsumsatz mit 1,87 Mrd. USD über der Konsensschätzung von 1,75 Mrd. USD. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 erwartet EA einen Gewinn pro Aktie von 3,30 - 3,81 USD und einen Umsatz von 7,30 - 7,70 Mrd. USD (Quelle: stock3.com/news). Die Anleger reagieren erfreut, aktuell notiert die Aktie rund 2,3 % im Plus.

Abschied von FIFA

Sehr gut läuft es weiterhin bei Ingame-Käufen in Sport- und Actionspielen, vor allem bei den Spielen FIFA und Apex Legends. Allerdings werden sich die Wege von EA und dem Fußball-Weltverband FIFA in Kürze trennen, der Grund sind stark gestiegene Lizenzgebühren seitens der FIFA sowie Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich des Umfangs der Exklusivität.

Aber Electronic Arts ist vorbereitet und möchte die eigene Marke EA Sports FC etablieren. Bestehende Lizenzabkommen mit der UEFA (Champions League, Europa League) sowie praktisch allen anderen relevanten Fußballliegen und -verbänden sind weiterhin gültig.

Aktie steht an wichtigen Hürden

Die Aktie befindet sich momentan in einer mehrwöchigen Konsolidierung, mit der der starke Rallyschub aus dem März und April korrigiert wird. Im übergeordneten Kontext notiert das Papier am oberen Ende einer großen Seitwärtsrange.

Kommt es hier zu einem nachhaltigen Ausbruch über 130,57 USD, entstehen Kaufsignale für einen Anstieg bis 136 - 137 USD und später 146 - 148 USD. Vor einem Ausbruch nach oben hin wären aber noch weitere Konsolidierungen problemlos möglich.

Im Bereich um 123 USD liegen die beiden eng zusammenlaufenden EMAs (EMA50, EMA200). Dort oder eine Etage tiefer am breiten Support bei 117,50 - 119,54 USD könnten sich Einstiegsmöglichkeiten für Kursrücksetzer bieten. Erst unterhalb von 116 USD wird es kritisch.

Fazit: Die Zahlen bestätigen die sehr gute charttechnische Verfassung der Aktie. Mit dem bullischen Reversal in diesem Jahr erhält das Papier die Chance, innerhalb der breit angelegten Seitwärtskonsolidierung seit 2021 neue Akzente zu setzen und die Abwärtstrendlinien zu attackieren.

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