Analyse
18:15 Uhr, 09.12.2019

ELECTRONIC ARTS macht sich auf den Weg

Electronic Arts hat zuletzt wichtige Hürden genommen. Kann daraus eine neue Rally entstehen oder handelt es sich dabei um eine Bullenfalle?

Erwähnte Instrumente

  • Electronic Arts Inc. - WKN: 878372 - ISIN: US2855121099 - Kurs: 103,230 $ (NASDAQ)

Die Aktie von Electronic Arts lief bis weit in das letzte Jahr hinein ausgezeichnet. Im Juli 2018 markierte die Aktie ihr aktuelles Allzeithoch bei 151,26 USD. Danach folgte ein Absturz, der die Aktie über 50 % an Wert kostete. Erst bei 73,91 USD fand sie an Weihnachten 2018 ein Tief.

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Das Jahr 2019 bringt zwar bisher Gewinne mit sich, aber in Vergleich zu früheren Phasen ist der Aufschwung bisher bescheiden. Am 15. Februar erreichte die Aktie ein Hoch bei 108,80 USD. Anschließend lief sie in einer langatmigen Konsolidierung abwärts und setzte Ende Juli auf dem 61,8 % Retracement bei 87,24 USD auf. Seitdem tendiert der Wert zwar nach oben, aber frühere Dynamik ist bisher nicht zu sehen. Immerhin gelang es der Aktie, sich über dem Abwärtstrend seit Februar zu etablieren. Am Donnerstag kam es auch zu einem Tagesschlusskurs über dem Widerstand bei 101,78 USD. Damit überwand die Aktie das letzte Zwischenhoch im Abwärtstrend. Somit wurde der Trendbruch bestätigt. Am Freitag und auch im bisherigen heutigen Handel hielt sich EA komplett über 101,78 USD auf.

Jetzt im Rallymodus?

Das Chartbild der Aktie von Electronic Arts macht einen bullischen Eindruck. Zuletzt kam es zu wichtigen positiven Signalen. Diese könnten in einer Aufwärtsbewegung bis 108,80 USD, 115,00 USD und später sogar 125,00 USD münden. Das letzte Ziel wäre aber zunächst als Ausdehnung der Rally zu sehen. Sollte der Wert aber wieder in den gebrochenen Abwärtstrend ab Februar, der heute bei ca. 98,92 USD verläuft, dann müsste das Chartbild neu bewertet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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