Analyse
11:05 Uhr, 08.08.2022

ELECTRONIC ARTS - Kommt hier endlich wieder Dynamik rein?

Die Aktie von Electronic Arts hängt seit Monaten in einer volatilen Seitwärtsbewegung fest. Was wäre im Ausbruchsfall möglich?

Erwähnte Instrumente

  • Electronic Arts Inc. - WKN: 878372 - ISIN: US2855121099 - Kurs: 132,560 $ (Nasdaq)

Die Aktie des Gamingkonzerns Electronic Arts erreichte im Juli 2018 ein Allzeithoch bei 151,26 USD. Danach stürzte die Aktie auf ein Tief bei 73,91 USD ab. Nach diesem Tief aus dem Dezember kam es zu einer neuen Rally, welche den Wert an das Allzeithoch führte.

Aber dieses erwies sich als zu hohe Hürde. Im Februar 2021 scheiterte die Aktie daran. Seitdem befindet sich sie sich in einer Seitwärtsbewegung. Diese spielt sich zwischen einem flachen Abwärtstrend bei aktuell 144,64 USD und einer Unterstützung bei 110,89 USD ab.

In der letzten Woche gab der Konzern Zahlen bekannt. Der Gewinn überraschte positiv. Analysten hatten mit einem Gewinn von 0,33 USD je Aktie gerechnet. Tatsächlich lag er bei 1,11 USD je Aktie. Der Umsatz lag bei 1,3 Mrd. USD und damit 0,04 Mrd. USD über den Erwartungen.

Diese positiven Zahlen halfen der Aktie aber kaum weiter. Die Aktie notierte davor in der Mitte der Seitwärtsbewegung. Und sie notiert auch danach in dieser Zone.

Größere Impulse noch nicht in Sicht

Die aktuelle Seitwärtsbewegung kann noch monatelang andauern. Ein Ausbruch aus dieser Zone ist aktuell nicht in Sicht. Aber es ist jetzt schon absehbar, dass die nächste Trendbewegung sehr dynamisch verlaufen sollte. Gelingt ein Ausbruch nach oben, wäre eine Rally gen 200 USD möglich. Und dies könnte durchaus nur ein erster großer Schritt sein. Sollte die Aktie allerdings unter 110,89 USD abfallen, dann droht ein Abverkauf gen 73,91 USD.

Fazit: Solange die Seitwärtsbewegung dominiert, ist die Aktie von Electronic Arts nur ein Kandidat für die Watchlist.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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