Kommentar
13:23 Uhr, 26.04.2023

Die Löhne steigen: Gut für Arbeitnehmer, schlecht für die Inflation

2023 dürften die Löhne in vielen Ländern schneller steigen als die Inflation. Das ist ein Grund, weshalb Notenbanken nicht von der Inflationsbekämpfung ablassen.

2022 war für Arbeitnehmer ein schlechtes Jahr. Die Löhne stiegen zwar im Durchschnitt, doch sie stiegen weniger schnell als das Preisniveau. Die Reallöhne fielen. 2023 soll das besser werden. Davon gehen Arbeitnehmer jedenfalls überall in der Welt aus. Im jährlichen Bericht des ADP Research Institutes (ADP ist für den monatlichen Arbeitsmarktbericht bekannt, der vor den offiziellen Daten in den USA veröffentlicht wird) lassen die Zahlen aufhorchen. In diesem Jahr rechnen Arbeitnehmer mit höheren Lohnzuwächsen als 2022. Teilweise sind die Erwartungen deutlich über dem Vorjahreswert, z.B. in Polen, Brasilien, aber auch in China.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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