Ein ganz Großer verläßt die Weltbühne - Michael Jackson ist tot
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Es gehört normalerweise definitiv nicht auf eine Finanzseite, aber GodmodeTrader.de war schon immer etwas anders und bleibt es auch. Deshalb lasse ich es mir nicht nehmen diese Meldung zu veröffentlichen. Seine Musik ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack gewesen und sein über weite Phasen tragischer Lebenslauf ebenfalls nicht. Aber wer Musik zu seinen persönlichen Leidenschaften zählt, der weiß, dass hier ein ganz großer Künstler die Weltbühne verlassen hat. Sensibel und unglücklich, aber musikalisch und vom Entertainment unendlich genial.
Rest in peace!
Der King of Pop lebt nicht mehr: Michael Jackson ist im Alter von 50 Jahren in Los Angeles gestorben. US-Presseberichten zufolge erlitt er in seiner Villa einen Herzstillstand und wurde in eine Klinik eingeliefert. Die Ärzte dort versuchten vergeblich, den Musiker wiederzubeleben.
Los Angeles - Er war einer der größten Musiker der Pop-Geschichte - jetzt ist Michael Jackson im Alter von 50 Jahren am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) in Los Angeles völlig überraschend gestorben. Ein Gerichtsmediziner bestätigte gegenüber dem US-Fernsehsender CNN den Tod des Musikers.
Presseberichten zufolge war um 12.26 Uhr Ortszeit ein Notruf von dem Haus des einstigen "King of Pop" in Holmby Hills eingegangen. Sanitäter fuhren zu der Villa, um den Popstar zu versorgen. Jackson habe nicht mehr geatmet, berichtete die "Los Angeles Times" unter Berufung auf Polizei und Behördenvertreter. Es seien sofort Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt worden. Anschließend sei der 50-Jährige ins UCLA Medical Center eingeliefert worden.
Familienangehörige eilten sofort in die Klinik. Etwa drei Stunden später wurde der Sänger für tot erklärt - offenbar hatte er das Bewusstsein nicht mehr wiedererlangt. Medien berichteten von einem tiefen Koma. Michaels Vater Joe Jackson hielt sich am Donnerstag in Las Vegas auf. Weder Manager Tohme E. Tohme noch das Klinikum waren zunächst zu einer Stellungnahme zu erreichen. Eine Autopsie werde über die Todesursache Aufschluss geben, hieß es seitens der Gerichtsmedizin.
CNN übertrug Bilder von der Klinik in Los Angeles, auf denen zu sehen war, wie sich Hunderte fassungslose Fans der Poplegende versammelten. Die Menschen, die sich nach der Todesnachricht vor dem Krankenhaus trafen, weinten und nahmen sich gegenseitig in die Arme. Auch vor dem Haus des Sängers trafen trauernde Fans ein, die sich in Fernseh-Interviews bestürzt und tief geschockt über den Tod ihres Idols zeigten. Jackson habe die Villa mit sieben Schlafzimmern, dreizehn Bädern und einem Theater erst vor einigen Monaten gemietet, berichtete die "Los Angeles Times".
Jackson sollte im Juli auf Tour gehen
Auch im Internet trauerten Fans um Michael Jackson. Weltweit reagierten die Mitglieder des sozialen Netzwerks Twitter auf die Nachrichten aus Los Angeles. Selbst der britische Außenminister David Miliband meldete sich zu Wort. "Noch nie ist jemand so hoch geflogen und so tief gefallen", schrieb er.
Jackson ist als einer der erfolgreichsten Sänger der Geschichte bekannt. Er hat 13 Grammy Awards erhalten und schätzungsweise 750 Millionen Platten verkauft. Zu seinen größten Hits gehörten "Thriller" und "Billie Jean". Weitere wichtige Platten waren "Bad" (1987) "Dangerous" (1991) und "Invincible" (2001).
Einen Skandal lösten 1993 die Missbrauchsvorwürfe eines minderjährigen Jungen aus. Er beschuldigte den Superstar, ihn auf seiner Neverland Ranch zum Sex gezwungen zu haben. Eine außergerichtliche millionenschwere Abfindung wendete einen Prozess ab. Von einem zweiten Missbrauchsvorwurf wurde Jackson nach einem aufsehenerregenden Verfahren im Juni 2005 freigesprochen.
Der Sänger war zweimal verheiratet und hinterlässt zwei Kinder. In den letzten Wochen hatte er sich in Kalifornien auf eine geplante Konzertreihe vorbereitet. Mitte Mai war der mit Spannung erwartete Auftakt seiner geplanten Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollten erst im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische Gründe, hieß es damals.
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