Kommentar
14:52 Uhr, 27.05.2014

Ein Ausbruch der Anpassungen erforderlich macht?

In den vergangenen Wochen war die Neutralität der Anleger auf ein Rekordniveau gestiegen. Die zermürbende Seitwärtsbewegung hat bei vielen Marktteilnehmern, ich bin da keine Ausnahme, gewisse Lähmungserscheinungen verursacht.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Nun scheint sich der DAX für eine Richtung entscheiden zu haben, die Nachhaltigkeit zeigt sich zwar erst in den kommenden Tagen, aber der Ausbruch wirkt schon recht signifikant. Fehlausbrüche in Seitwärtsbewegungen sind nicht selten, sondern eher eine Regel, wie ein Blick auf den MDAX im April beispielsweise zeigt.

Nun werden unterinvestierte Anleger wieder in den Markt gezwungen. Dieser Anpassungsprozess kann durchaus 2-3 Wochen dauern, bis deren Positionierung wieder ausreichend auf Long gedreht ist. Anschließend ergibt sich wieder Korrekturpotential. Es spricht also durchaus einiges dafür, dass die kommenden 2-3 Wochen eine positive Grundtendenz zeigen werden und pünktlich zur Weltmeisterschaft dann wieder eine Auszeit genommen wird.

Es ist wie immer, psychologisch eine schwere Entscheidung, jetzt massiv auf Allzeithoch noch Aktien zu kaufen. Ich bin bereit gezielt Positionen aufzubauen, wenn mir die lfd. Positionen ein ausreichendes Polster an Gewinnen bescheren. Meine Strategie wird mir nicht vom Markt aufgezwungen, sondern ich versuche immer logisch zu entscheiden und mich nicht unter Druck setzen zu lassen. Natürlich ist das Bedürfnis hoch, nun Gewinne zu schreiben, das Positive ist aber, unsere öffentlich geführten Realdepots erzielten auch in den vergangenen Wochen regelmäßig Zugewinne, so dass auch meine Depots mit dem Marktausbruch auf ein Allzeithoch steigen konnten. Leider bin ich, und das sage ich ganz ehrlich, noch unterinvestiert. Ich suche gezielt Aktien mit positiven Newsflow oder solche Titel die Nachzüglerpotential haben. Bestehende Positionen versuche ich in Übertreibungsphasen nach oben abzubauen. Setzt sich die Hausse nun fort sollte diese Strategie aufgehen. Sollte der Markt wieder zurück kippen, schützen mich meine Gewinnpolster ausreichend stark, um trotzdem bei den realisierten Gewinne neue Hochs im lfd. Jahr zu erreichen. Egal was der Markt macht, das Ziel muss sein immer auf der Gewinnerseite zu stehen. Nicht schnelle Manöver entscheiden über den langfristigen Erfolg sondern Kontinuität in der eigenen Handelsstrategie.

Sascha Gebhard

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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