Eick: Arcandor in schwerer Lage
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Touristik- und Handelskonzern Arcandor befindet sich nach Einschätzung des Konzernchefs Karl-Gerhard Eick "in einer schweren Lage". Bis Mitte Juni müssten Kredite in Höhe von 650 Millionen Euro refinanziert werden, sagte Eick zur "Bild am Sonntag". Neben den bisherigen Krediten seien auch zusätzliche Finanzmittel nötig. "Denn Umstrukturierung kostet Geld, mehr Geld, als wir haben." Eick schloss die Beantragung staatlicher Hilfen nicht aus. Es sei fahrlässig, "Unterstützung durch die öffentliche Hand von vorneweg auszuschließen". Bei einem Scheitern des Sanierungskonzepts gebe es "klar vorgezeichnete Wege". "Sinn-Leffers ist den Weg der Insolvenz erfolgreich gegangen. Aber das streben wir bei Gott nicht an."
Eick will am heutigen Sonntag den Aufsichtsrat im Detail über das angestrebte Konsolidierungsprogramm unterrichten. Arcandor strebt laut Eick eine Fokussierung auf das Kerngeschäft an. "Karstadt, Primondo mit Quelle sowie Thomas Cook stehen als unsere langfristigen Kernsegmente nicht zur Disposition. Punkt." In Einzelfällen werde man aber unprofitable Standorte abgeben müssen. Das neue Konzept ziele auf die profilierte Mitte der Gesellschaft. "In dem Zusammenhang ist natürlich zu entscheiden, wie die Premiumhäuser in Berlin, Hamburg und München zur neuen Struktur passen."
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