Analyse
16:04 Uhr, 21.07.2023

ECKERT & ZIEGLER - Das erwartet schwache Halbjahr

Der Kursverlauf von Eckert & Ziegler hatte es bereits angedeutet: Das Unternehmen steckt in einer Übergangsphase und tut sich schwer. Die vorläufigen Halbjahreszahlen liefern die Bestätigung.

Erwähnte Instrumente

  • Eckert & Ziegler AG - WKN: 565970 - ISIN: DE0005659700 - Kurs: 36,400 € (XETRA)

In den abgelaufenen ersten sechs Monaten 2023 steigerte Eckert & Ziegler den Umsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum von 106,8 Mio. EUR auf 118,0 Mio. EUR. Das Konzernergebnis gab dagegen deutlich nach, von 15,4 auf 10,9 Mio. EUR.

Einmal mehr erwies sich die Sparte der Radioisotope für pharmazeutische Anwendungen als Wachstumstreiber. Das Plus betrug hier 27 %. Auf der Ergebnisseite belasteten dagegen Währungseffekte sowie Inflationsanpassungen im Hochinflationsland Argentinien. Der negative Effekt: rund 3,2 Mio. EUR.

Dennoch bestätigt das Management die Jahresprognose 2023, wonach der Umsatz auf knapp 230 Mio. EUR steigen und der Jahresüberschuss rund 25 Mio. EUR betragen soll. Analysten kalkulieren aktuell mit Erlösen von 235 Mio. EUR und einem Gewinn von 26,6 Mio. EUR.


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Fazit: Eckert & Ziegler ist ein hochspannender Nebenwert, der riesiges Potenzial hat. Aktuell lässt die Börse nach dem Hype 2020/21 die Aktie links liegen. Das wird sich auch wieder ändern. Aktuell erwarten Analysten für das kommende Jahr 2024 ein sattes Ergebniswachstum um über 40 %. Wer Geduld mitbringt, kann sich mit einer ersten Tranche engagieren, sollte aber noch Pulver trocken halten.

Jahr 2022 2023e* 2024e*
Umsatz in Mio. EUR 222,26 235,00 262,00
Ergebnis je Aktie in EUR 1,41 1,28 1,82
Gewinnwachstum -9,22% 42,19%
KGV 26 29 20
KUV 3,4 3,3 2,9
PEG neg. 0,5
Dividende je Aktie in EUR 0,50 0,50 0,50
Dividendenrendite 1,36% 1,36% 1,36%
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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