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14:36 Uhr, 17.01.2001

eBay erhöht Auktionsgebühren

Der Online-Handel über die Auktionsplattform von eBay, dem größten Internetauktionshändler der Welt, soll teurer werden. Das verkündete das Unternehmen in einer Stellungnahme.
Die Gebühren für ein sogennantes "Listing"(das Aufgeben eines Verkaufsgebotes) sollen zwischen fünf Cent und 1,30$ bei der Mehrzahl der zu versteigernden Sachen zunehmen.
Man werde alles unternehmen, um das Geschäftsmodell von eBay gesund und am Leben zu halten, dieser Schritt sei dazu notwendig, verteidigte das Unternehmen das Vorhaben.

Zu Beginn des Monats hatte bereits eBay Hauptkonkurrent Yahoo die Gebühren für gelistete Produkte das erste mal in der Firmengeschichte angehoben. Von daher vermutete man bereits, daß eBay demnächst nachziehen würde. Die neuen , höheren Gebühren von Yahoo greifen seit dem 10. Januar 2001 und liegen aber noch immer unter denen von eBay.
Wie ein eBay-Sprecher sagte, stehe die Gebührenerhöhung in keinem Zusammenhang mit der Yahoo-Anhebung.

Nach der neuen Gebührenordnung werden bei eBay für Prudukte mit einem Wert unter $9,99 30Cents erhoben, 55 Cents für Produkte bis 24,99$ und bis zu 3,30$ für Produkte über 200$.
Zusätzlich falle erstmals eine Gebühr von 10 Cents für Waren an, die länger als zehn Tagen in der Auktion stünden.

eBay sagte, dies wäre die erste Gebührenanhebung seit 1996.

Analysten begrüßten den Schritt. Der Unternehmenserfolg müsse weiterhin im Vordergrund stehen, in Zeiten anhaltender Gewinnwarnungen und Nachfrageabschwächungen müsse reagiert werden.

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