Ebay-CEO Whitman mit sehr bullishen Worten
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Mit sehr bullishen Worten versuchte die Vorstandsvorsitzende des Online-Auktionsriesen EBay, Meg Whitman, am späten Mittwoch amerikanischer Zeit die Besucher der achten "Internet Wolrd Spring" Konferenz in Los Angeles von dem Potential des Internets und ihres Unternehmens zu überzeugen.
"Das Internet ist nicht tot", sagte sie. "Wenn ich über das Internet und dessen Zukunft spreche fragen mich viele Leute: Welche Zukunft denn? Aber glaubt mir: Die besten Tage im Internet liegen noch vor uns!" heizte sie den Zuhörern ein.
Whitman, die EBay seit etwa drei Jahren angehört, erklärte, EBay sei eine Großmacht im Internet mit 22 Mio. Kunden heute. Das Umsatzziel von 2 Milliarden $ im Jahre 2005 bleibe nach wie vor bestehen.
Dann bezog sich Whitman auf eine Analyse von Morgan Stanley, der weiter von stark wachsenden Nutzerzahlen im E-Commerce-Business innerhalb des Internets ausgeht. Die Leute würden mehr und mehr erkennen, welche Vorzüge das Online-Shopping biete und auch Vertrauen in das neue Medium gewinnen. In diesem Zusammenhang betonte Whitman die Notwendigkeit von breiten Hochgeschwindigkeitszugängen ins Internet, um das Wachstum nicht zu blockieren.
Unternehmen wie Ariba oder Napster hätten gezeigt, daß man sehr erfolgreich im Internet agieren könne. Gerade das Beispiel Napster würde ein sehr erfolgreiches Geschäftsmodell aufzeigen, auch wenn man vor Gericht nicht den gleichen Erfolg verbuchen konnte, gab Whitman zum Besten.
Indessen belächeln Beobachter der Konferenz den scheinbar gespielten Optimismus. Viele Vertreter von New Economy-Unternehmen wirkten mehr nervös und angespannt als vertrauenserweckend, was angesichts der Wirtschaftslage aber kein Wunder sei, sagen sie.
"Es ist mehr Unterhaltung und weniger Unterrichtung in den Reden enthalten", empfinden die Beobachter. "Jeder versucht nur irgendwie aus dem Schlamassel herauszukommen, viele versuchen es eben damit, die Dinge schön zu reden."
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