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09:55 Uhr, 30.08.2011

EBA: Banken sollen Rettungsschirm anzapfen

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Hamburg (BoerseGo.de) – Die europäische Bankenaufsicht EBA will offenbar direkte Kapitalspritzen für europäische Banken aus dem Euro-Rettungsschirm EFSF ermöglichen. Wie die „Financial Times Deutschland“ (FTD) am Dienstag berichtet, will EBA-Chef Andrea Enria eine entsprechende Forderung an die europäischen Finanz- und Wirtschaftsminister richten. Besonders französische und italienische Banken waren in den vergangenen Wochen an den Märkten stark unter Druck geraten, da sie viele Staatsanleihen der überschuldeten Euro-Länder halten und nur über eine geringe Kapitaldecke verfügen. Laut FTD will die EBA mit dem neuen Vorschlag eine schnellere Rekapitalisierung des europäischen Bankensektors erreichen. Der EFSF würde im Gegenzug zum Miteigentümer der Krisenbanken.

Der Rettungsschirm darf bisher nur Kredite an Länder vergeben, die diese dann aber an ihre Banken weiterleiten können. Dies war bereits im Fall von Irland geschehen. Die Forderung nach direkten Krediten an die Banken aus dem EFSF wird bisher sowohl von der Bundesregierung als auch von der EU-Kommission abgelehnt. Laut FTD will Enria sein Schreiben am Dienstag oder Mittwoch absenden. Am 21. Juli hatten die europäischen Staats- und Regierungschefs bereits eine Kompetenzerweiterung für den EFSF und eine Aufstockung auf 725 Milliarden Euro beschlossen, so dass künftig tatsächlich 440 Milliarden Euro für Kredite zur Verfügung stehen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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