DAX wenig verändert - Einzelhandelsumsatz schwach
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- Airbus SEKursstand: 62,41 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Der deutsche Aktienmarkt dürfte wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. L&S taxiert den Leitindex DAX wenige Minuten vor Handelsbeginn auf 11.252 Punkte. Das entspricht einem Minus von 0,05 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom Dienstag.
Neben Quartalszahlen (unter anderem von Hochtief, Airbus und Nemetschek) steht am Freitag auch ein unerwarteter Rückgang beim deutschen Einzelhandelsumsatz im Fokus.
Am Donnerstagnachmittag hatte die griechische Schuldenkrise erneut für Verunsicherung gesorgt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) will sich nicht an einem dritten Hilfspaket für das hochverschuldete Land beteiligen. "Der IWF kann nur ein umfassendes Programm unterstützen", sagte ein Vertreter der Organisation am Freitag. Nötig sei eine Kombination von Reformen und einem Schuldenerlass. Der IWF hält die Schuldenlast Griechenlands für nicht tragbar und beklagt die mangelnde Reformbereitschaft in Athen.
Einzelhandelsumsatz geht überraschend zurück
In Deutschland ist der Einzelhandelsumsatz im Juni überraschend um real 2,3 Prozent gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 Prozent, nach einem Plus von revidiert 0,4 Prozent (zunächst 0,5 Prozent) im Vormonat.
Griechenland: Syriza will Richtungsstreit lösen
Das Zentralkomitee der griechischen Regierungspartei Syriza hat am späten Donnerstagabend einen Sonderparteitag für September beschlossen, auf dem der Richtungsstreit innerhalb der Partei gelöst werden soll. Der linke Flügel hatte zuletzt zwei Mal gegen die Reform- und Sparmaßnahmen gestimmt.
Krisenanleihen: Weidmann will automatische Laufzeit-Verlängerung
Bundesbank-Chef Weidmann will Käufer von Anleihen europäischer Krisenländer stärker in die Pflicht nehmen. Nach seinen Vorstellungen soll sich die Laufzeit dieser Anleihen automatisch um drei Jahre verlängern, wenn die Staaten Hilfe beim europäischen Rettungsfonds ESM beantragen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus".
Schweizerische Nationalbank verbucht erneut Milliardenverlust
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Halbjahr einen Verlust in Höhe von 50,1 Mrd. CHF verbucht. Davon entfallen 47,2 Mrd. CHF auf die Abwertung von Währungspositionen.
Airbus übertrifft Erwartungen
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im ersten Halbjahr mit einem EBIT von €2,23 Mrd (VJ: €1,84 Mrd) und einem Nettogewinn von €1,53 Mrd (VJ: €1,14 Mrd) die Analystenschätzungen von €1,99 Mrd bzw. €1,25 Mrd übertroffen. Auch der Umsatz lag mit €28,9 Mrd (VJ: €27,2 Mrd) über den Erwartungen von €28,1 Mrd. Airbus erwartet 2015 nach wie vor einen Anstieg von Gewinn und Dividende je Aktie und einen ausgeglichenen freien Cashflow.
Hochtief bestätigt Ausblick
Der Baukonzern Hochtief hat nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im zweiten Quartal den Ausblick bekräftigt. Demnach wird weiterhin ein bereinigter Konzerngewinn von €220-260 Mio angestrebt. Der Konzern hat im zweiten Quartal einen Umsatz von €5,7 Mrd (VJ: €5,6 Mrd), ein bereinigtes Vorsteuerergebnis von €142,9 Mio (VJ: €96,8 Mio) und einen Nettogewinn von €55,8 Mio (VJ: €56,4 Mio) erzielt.
BNP Paribas kehrt in Gewinnzone zurück
Die französische Großbank BNP Paribas hat im zweiten Quartal vom starken Investmentbanking profitiert und einen Nettogewinn in Höhe von €2,56 Mrd erzielt, nach einem Verlust von €4,22 Mrd im Vorjahr. Die Erträge liegen mit €11,1 Mrd über den Erwartungen von €10,5 Mrd.
ArcelorMittal verdient mehr als erwartet
Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal übertrifft im zweiten Quartal mit einem EBITDA von $1,4 Mrd (VJ: $1,8 Mrd) und einem Nettoergebnis von $179 Mio (VJ: $52 Mio) die Analystenschätzungen von $1,35 Mrd bzw. -$15 Mio. Umsatz mit $16,9 Mrd (VJ: $20,7 Mrd) im Rahmen der Erwartungen.
Nemetschek verfehlt Gewinnerwartungen
Der Spezialsoftwareanbieter Nemetschek hat im zweiten Quartal mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von €15,2 Mio (VJ: €12 Mio) und einem Nettogewinn von €7,1 Mio (VJ: €6,9 Mio) die Analystenschätzungen von €16 Mio bzw. €8,2 Mio verfehlt. Der Umsatz lag mit €68,6 Mio (VJ: €51 Mio) knapp über den Erwartungen von €68 Mio. Nemetschek erwartet 2015 unverändert einen Umsatz von €262-269 Mio und ein EBITDA von €62-65 Mio.
Demire legt Übernahmeangebot für Fair Value REIT vor
Das Immobilienunternehmen Demire hat ein Übernahmeangebot für Fair Value REIT vorgelegt. Die Aktionäre von Fair Value REIT sollen je Aktie zwei neue Demire-Aktien aus einer noch zu beschließenden Kapitalerhöhung erhalten. Die Mindestannahmequote soll voraussichtlich 50,1 Prozent betragen.
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