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08:57 Uhr, 10.03.2009

EADS kehrt in die Gewinnzone zurück

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  • Airbus SE
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Schiphol Rijk, Niederlande (BoerseGo.de) - Der europäische Luftfahrtkonzern EADS hat im Geschäftsjahr 2008 sein Ergebnis deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im laufenden Jahr hält das Unternehmen allerdings hohe Belastungen durch die Verzögerungen beim Militärtransporter A400M für möglich.

Der Umsatz kletterte im zurückliegenden Jahr um 11 Prozent auf 43,3 Milliarden Euro, wie der Airbus-Mutterkonzern am Dienstag mitteilte. Das EBIT (vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten) für das Geschäftsjahr 2008 verbesserte sich auf 2,830 Milliarden Euro gegenüber 0,052 Milliarden Euro im Vorjahr. Nach Steuern wurden 1,572 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Geschäftsjahr 2007 hatte ein Verlust von 446 Millionen Euro zu Buche gestanden. Für 2008 soll die Dividende von 0,12 Euro auf 0,20 Euro pro Aktie angehoben werden.

Einschließlich zwölf A380 lieferte Airbus im zurückliegenden Jahr 483 Flugzeuge an Kunden aus, und damit mehr als je zuvor. Eurocopter erreichte mit 588 ausgelieferten Hubschraubern ebenfalls einen neuen Rekordwert. Airbus erhielt Netto-Bestellungen über 777 neue Flugzeuge, Eurocopter verkaufte 715 neue Hubschrauber.

Das Jahr 2009 habe bei Airbus zufriedenstellend begonnen, danach aber nehme die Unsicherheit zu, so EADS. Man erwarte für das Jahr 2009 bei Airbus 300 bis 400 Brutto-Bestellungen, was "angesichts der gegenwärtigen Marktbedingungen herausfordernd" sei. Ausgehend von einer stabilen Auslieferungserwartung und einem Dollarkurs von 1 Euro = 1,39 US-Dollar erwartet EADS einen Umsatz "weitgehend auf dem Niveau von 2008". Das EBIT vor Einmaleffekten im Jahr 2009 werde geringer aber deutlich positiv ausfallen. Überarbeitete Zeitpläne für den Abschluss des A400M-Programms könnten allerdings zu signifikanten Aufwendungen führen, die das EBIT belasten könnten, so EADS.

Eine Kündigung der Aufträge für das A400M-Projekt würde laut EADS Kosten in Höhe von 5,7 Milliarden Euro verursachen. Die Kündigung bedarf eines einstimmigen Mandats aller Erstkunden-Nationen über die Organisation OCCAR. Dies mache eine Kündigung des Vertrags nach Einschätzung des EADS-Managements sehr unwahrscheinlich.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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