EADS: Frankreich will Beteiligung nicht aufgeben
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der geplante Zusammenschluss der Luftfahrtkonzerne EADS und BAE Systems steht offenbar vor weiteren Hindernissen. Frankreich wolle auf keinen Fall die eigene Beteiligung in Höhe von 15 Prozent zugunsten einer "goldenen Aktie" aufgeben, berichtet das "Handelsblatt". EADS-Chef Tom Enders hatte vorgeschlagen, dass Großbritannien, Frankreich und Deutschland jeweils eine "goldene Aktie" erhalten, damit diese Länder im Falle eines Übernahmeversuchs weiterhin ein Vetorecht haben. EADS-Kreisen zufolge ist nun die Frage, welchen Einfluss Frankreich künftig auf den Konzern haben will und ob auch Deutschland sich Anteile sichern will.
Auch der EADS-Aktionär Daimler sieht die geplante Fusion offenbar kritisch. Laut „Financial Times Deutschland“ (FTD) befürchtet Daimler einen Wertverlust seiner Beteiligung in Höhe von noch 15 Prozent an EADS. Daimler will laut Bericht weiterhin bei EADS aussteigen. Laut FTD ist nun aber nicht mehr sicher, dass Daimler bis Jahresende Anteile in Höhe von 7,5 Prozent verkaufen will. Daimler besitzt bei EADS ein Vetorecht für strategische Änderungen. EADS prüft laut FTD verschiedene Optionen, um Daimler zu besänftigen. Im Gespräch sei auch eine Wandelanleihe. Demnach würde EADS das zum Verkauf stehende Aktienpaket zunächst selbst erwerben und nach vollzogener Fusion über die Börse verkaufen.
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