EADS-Einstieg der KfW noch lange nicht in trockenen Tüchern
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Berlin (BoerseGo.de) – Der Einstieg der staatlichen Förderbank KfW beim europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hängt am seidenen Faden. Wie das Handelsblatt am Montag unter Bezug auf Regierungskreise berichtet, lehnt das FDP-geführte Bundeswirtschaftsministerium es ab, dass die staatliche KfW das zum Verkauf stehende EADS-Aktienpaket von Daimler erwirbt. Laut HB fürchten Repräsentanten dser Liberalen im Ministerium einen "ordnungspolitischen Sündenfall", wenn der Staat sich indirekt an dem Konzern beteilige.
Damit werden die Pläne der Bundesregierung konterkariert. Um die deutschen Interessen zu wahren, erwägt das Kanzleramt, dass die KfW den Daimler-Anteil übernimmt. Denn die Eignerstruktur bei EADS ist eine politische Angelegenheit: zwischen deutschen und französischen Aktionären herrscht eine strenge Balance, jede Partei hält exakt 22,45 Prozent. Veräußert der deutsche Konzern Daimler sein 15-Prozent-Paket, geht dieses Gleichgewicht verschütt.
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