Analyse
08:40 Uhr, 24.01.2017

E.ON - Bullen zögern noch

E.ON hängt seit einigen Tagen an einem Widerstand fest und konsolidiert unterhalb dieser Marke seitwärts.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 7,319 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 7,319 € (XETRA)

Die deutschen Versorger hatten es in den letzten Jahren alles andere als leicht. Das politische Umfeld sorgte unter anderem mit dem Atomausstieg für große Unsicherheit in diesen Werten. Daher liefen diese Aktien in den letzten Jahren deutlich schwächer als der Gesamtmarkt. E.ON befindet sich seit Januar 2008 in einer Abwärtsbewegung.

Dabei fiel die Aktie bis 06. Oktober 2016 auf ein Tief bei 6,04 EUR zurück. Mit diesem Tief begann eine Bodenbildung in Form eines Doppelbodens. Am 11. Januar 2017 brach E.ON mit einer langen weißen Kerze über den Widerstand bei 6,90 EUR und damit über die Nackenlinie des Doppelbodens aus. Danach kam es zu einem ersten Aufwärtsschub bis an den Widerstand durch das Abwärtsgap vom 12.September 2016. Dieses Gap kam durch die Abspaltung von Uniper zustande. An dieser Gapunterkante hängt E.ON seit einigen Tagen fest.

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Kurzfristig könnte die E.ON-Aktie weiter Schwierigkeiten haben, den Widerstand bei 7,39 EUR zu überwinden. Sogar ein Rücksetzer in Richtung 7,07 oder 6,90 EUR ist möglich. Aber solange die Aktie nicht per Tagesschlusskurs unter 6,90 EUR abfällt, besteht eine gute Chance auf einen Ausbruch über 7,39 EUR. Anschließend dürfte der Wert seine Aufwärtsbewegung der letzten Tage und Wochen fortsetzen und in Richtung 7,82 oder sogar 8,00 EUR ansteigen. Ein Rückfall unter 6,90 EUR auf Tagesschlusskursbasis würde das bullische Bild ins Wanken bringen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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