Analyse
09:33 Uhr, 29.12.2023

E.ON - Ausbruchschance vergeben, Aufwärtstrend gerät ins Stocken

Der Aufwärtstrend der E.ON-Aktie hatte zuletzt das markante Hoch des Jahres 2022 durchbrochen. Allerdings gelang es den Käufern nicht, aus diesem langfristigen Kaufsignal Kapital zu schlagen. Aktuell ist die Aktie wieder korrekturgefährdet.

Erwähnte Instrumente

  • E.ON SE - WKN: ENAG99 - ISIN: DE000ENAG999 - Kurs: 12,125 € (XETRA)

Die starke Rally, die die Aktie von E.ON seit Anfang Oktober erfasst hatte, sorgte mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 11,87 EUR im November für ein Kaufsignal, dem ein Angriff auf die langfristige Hürde bei 12,54 EUR folgte. Diese Barriere konnten die Käufer zwar durchbrechen, doch am ersten anvisierten Kursziel bei 12,80 EUR fiel die Ausbruchsbewegung wieder in sich zusammen.

Kurz nachdem also das höchste Kursniveau seit rund acht Jahren erreicht wurde, misslang es den Bullen, das Ausbruchslevel zu verteidigen und die Kaufwelle in Richtung 13,20 und 13,83 EUR fortzusetzen. Diese Kursziele sind zwar "nicht aus der Welt", es dürfte jedoch einiges an Anstrengung kosten, den unterbrochenen Aufwärtstrend zu reaktivieren.

Korrektur dürfte sich ausweiten

Zunächst hat der Rücksetzer unter die früheren Hochpunkte bei 12,54 und 12,29 EUR aber Abwärtspotenzial bis 11,87 EUR eröffnet. Dort müssten die Bullen aktiv werden, um den Anstieg in Richtung 12,80 EUR fortzusetzen. Ein Kaufsignal wäre mit einer Rückeroberung der 12,54-EUR-Marke gebildet.

Sollte es allerdings im Rahmen der laufenden Korrektur zu Abgaben unter 11,87 EUR kommen, wäre die Kaufwelle seit Oktober in akuter Gefahr. Bei diesem Verlauf müsste die Unterstützung bei 11,28 EUR zwingend verteidigt werden, um ein mittelfristiges Shortsignal und einen Einbruch auf 10,43 EUR und tiefer zu verhindern.

Charttechnisches Fazit: Eine Korrektur bis 11,87 und ggf. 11,55 EUR dürfte die Aufwärtschancen der E.ON-Aktie noch nicht beeinträchtigen und letztlich in eine weitere dynamische Aufwärtswelle auf neue Mehrjahreshochs münden.

Unter 11,28 EUR droht allerdings ein größeres Verkaufssignal.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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