Analyse
11:34 Uhr, 27.04.2023

DWS - Kurseinbruch nach Zahlen stoppt Erholungsrally

Die DWS-Aktie bricht heute nach der Veröffentlichung der schwachen Quartalszahlen um rund 4 % ein. Damit wurde aus der moderaten Korrektur der letzten Tage jetzt ein Abverkauf, der den Anstieg seit Mitte März infrage stellt.

Erwähnte Instrumente

  • DWS Group GmbH & Co. KGaA - WKN: DWS100 - ISIN: DE000DWS1007 - Kurs: 28,500 € (XETRA)

DWS erzielt im 1. Quartal einen bereinigten Ertrag von €610 Mio (VJ: €689 Mio, Prognose: €644 Mio), ein EBT (bereinigt) von €206 Mio (VJ: €279 Mio, Prognose: €233 Mio), einen Nettomittelzufluss von €5,7 Mrd (Prognose: +€4,0 Mrd) und einen Nettogewinn von €138 Mio (VJ: €186 Mio, Prognose: €142 Mio). Im Ausblick auf 2023 erwartet DWS weiterhin Erträge (bereinigt) auf Vorjahresniveau sowie positive Nettomittelzuflüsse. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Die DWS-Aktie hatte im Oktober unisono mit dem Gesamtmarkt eine Erholung gestartet, die sich dem im August 2021 begonnenen Abwärtstrend kurzzeitig entgegenstellte. Doch schon im Januar kam es zur Ausbildung einer weiteren Verkaufswelle, die den Wert wieder fast an die Tiefs vom Oktober einbrechen ließ. Ausgehend von 25,72 EUR startete Mitte März ein weiterer Erholungsversuch, der zwar den vorherigen Abverkauf neutralisieren konnte, aber spätestens mit dem heutigen Einbruch in Gefahr ist.

Noch hält die kurzfristige Abwärtstrendlinie und der Support bei rund 28,00 EUR die Aktie von einem weiteren Einbruch ab. Darunter dürfte sich der Abverkauf allerdings direkt bis an das Märztief bei 25,72 EUR ausdehnen. Sollte die Aktie sich mit dem Kursrückgang seit Februar im letzten Teil des Abwärtstrends der letzten drei Jahre befinden, könnte der Einbruch dort enden und eine steile Erholung folgen. Andernfalls müsste man sich auf einen Abverkauf bis 23,16 EUR einstellen.

Für die Fortsetzung der Erholung müsste die Aktie dagegen jetzt zunächst über das Zwischentief 29,52 EUR ansteigen. Der zentrale Widerstandsbereich bleibt dagegen die Zone von 30,54 bis 31,20 EUR. Erst darüber wäre der Abwärtstrend beendet.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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