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08:11 Uhr, 17.03.2010

Dürr will Umsatz jährlich um 5 bis 10% steigern

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  • Dürr AG
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Bietigheim-Bissingen (BoerseGo.de) - Der Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr strebt für die nächsten Jahre ein Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich an. Der Umsatz soll in den kommenden drei Jahren jeweils um 5 bis 10 Prozent gesteigert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zum profitablen Wachstum soll vor allem die starke Position in nachfragestarken Märkten wie China, Indien und Brasilien beitragen. "2009 haben wir den Auftragseingang aus China um 62 Prozent gesteigert, im ersten Quartal 2010 konnten wir dort nahtlos an die positive Entwicklung anknüpfen. Auch zukünftig werden wir in den Emerging Markets weiter expandieren, da die Automobilindustrie ihre Produktionskapazitäten dort weiter erhöht", sagte Konzernchef Ralf Dieter bei der Bilanzvorlage. Um profitabel zu wachsen, will Dürr außerdem seinen Innovationskurs fortsetzen und den Ausbau neuer Geschäftsfelder voran treiben.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010 rechnet Dürr unverändert mit steigenden Auftragseingängen, einem Umsatzplus von mindestens 7 Prozent und einem "deutlich verbesserten" operativen Ergebnis (EBIT). Beim Ergebnis nach Steuern wird eine schwarze Null angestrebt.

Wie bereits Mitte Februar bekannt gegeben, ging der Umsatz von Dürr im Geschäftsjahr 2009 um 33 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Einmalaufwendungen verringerte sich auf 24,8 Millionen Euro (Vorjahr: 73 Millionen Euro). Unter anderem infolge steuerlicher Sondereffekte fiel das Ergebnis nach Steuern mit minus 25,7 Millionen Euro negativ aus. Daher soll der Hauptversammlung am 30. April keine Dividende vorgeschlagen werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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