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09:35 Uhr, 12.05.2005

Dürr meldet Umsatz- und Gewinneinbruch

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  • Dürr AG
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Der Autozulieferer Dürr AG hat den Auftragseingang aus den fortgeführten Aktivitäten im ersten Quartal 2005 trotz Investitionszurückhaltung in der Automobilindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 % gesteigert. Im ersten Quartal 2005 stieg der Auftragseingang auf 375,6 Mio. Euro (Vorjahr 361,9 Mio. Euro). Der konsolidierte Umsatz erreichte mit 337,6 Mio. Euro erwartungsgemäß nicht das Niveau des ersten Quartals 2004 (429,8 Mio. Euro). Allerdings lag der Vorjahreswert durch hohe Umsatzbeiträge aus einem Großauftrag überdurchschnittlich hoch.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern fiel angesichts des gesunkenen Umsatzes mit -6,8 Mio. Euro schwächer aus als in den ersten drei Monaten 2004 (2,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) lag bei 1,6 Mio. Euro (Vorjahr 7,0 Mio. Euro). Für das erste Quartal 2005 stand ein Fehlbetrag von 4,2 Mio. Euro zu Buche (Vorjahr Überschuss 0,7 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie nach Anteilen Dritter machte -0,29 Euro (Vorjahr 0,03 Euro) aus.

Das Unternehmen geht davon aus, dass sich das Ergebnis im weiteren Jahresverlauf besser entwickelt als in den ersten drei Monaten. Große Bedeutung hätten dabei der Ausbau der Aktivitäten im Industriegeschäft und erste Kosteneinsparungen aus der Umsetzung der schlankeren Konzernstruktur. Dürr erwartet, dass der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2005 unter dem Vorjahreswert liegen wird. Wichtig für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sei der Auftragseingang der nächsten Monate. Mit einigen Kunden stehe Dürr in fortgeschrittenen Verhandlungen. Vor diesem Hintergrund plant Dürr, dass das Ergebnis vor Steuern im Gesamtjahr 2005 über dem Vorjahresniveau liegt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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