Analyse
08:43 Uhr, 17.03.2010

DÜRR - Käufer drücken aufs Tempo, was ist möglich?

Erwähnte Instrumente

  • Dürr AG
    ISIN: DE0005565204Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
    VerkaufenKaufen

DÜRR - WKN: 556520 - ISIN: DE0005565204

Börse: Xetra in Euro / Kursstand 16,90Euro

Rückblick: Die Aktie von Dürr startete nach einem Tief bei 7,22 Euro im März 2009 zu einer starken, mehrmonatigen Rally. Diese führte den Wert bis an den Widerstand bei 18,36 Euro. Dort prallte der Wert Mitte Januar deutlich nach unten ab, es setzten also starke Gewinnmitnahmen ein.

Die Aktie konsolidierte daraufhin deutlich und fiel auf und kurzzeitig sogar unter die Unterstützung bei 14,49 Euro zurück. Zu einem Tages - oder gar Wochenschlusskurs unter 14,49 Euro kam es allerdings nicht.

Seit Mitte Februar wird der Wert wieder mehrheitlich gekauft. Er setzt sich also von dieser Unterstützung nach oben ab.

Charttechnischer Ausblick: Das Kaufinteresse sollte in den nächsten Tagen und Wochen in de Dürr - Aktie noch überwiegen. Die Aktie sollte deshalb in Richtung 18,36 Euro ansteigen. Gelingt ihr sogar ein signifikanter Ausbruch über 28,36 Euro wäre sogar eine mittelfristige Rally bis ca. 26,61 oder gar 33,78 Euro möglich.

Ein Rückfall unter 14,49 Ruro auf Wochenschlusskursbasis würde allerdings ein starkes Verkaufssignal auslösen. Die Aktie könnte dann nämlich stark unter Verkaufsdruck geraten, was Abgaben bis ca. 13,36 und später rund 10,00 Euro führen würde.

Meldung: Dürr will Umsatz jährlich um 5 bis 10% steigern

Bietigheim-Bissingen (BoerseGo.de) - Der Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr strebt für die nächsten Jahre ein Wachstum im oberen einstelligen Prozentbereich an. Der Umsatz soll in den kommenden drei Jahren jeweils um 5 bis 10 Prozent gesteigert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zum profitablen Wachstum soll vor allem die starke Position in nachfragestarken Märkten wie China, Indien und Brasilien beitragen. "2009 haben wir den Auftragseingang aus China um 62 Prozent gesteigert, im ersten Quartal 2010 konnten wir dort nahtlos an die positive Entwicklung anknüpfen. Auch zukünftig werden wir in den Emerging Markets weiter expandieren, da die Automobilindustrie ihre Produktionskapazitäten dort weiter erhöht", sagte Konzernchef Ralf Dieter bei der Bilanzvorlage. Um profitabel zu wachsen, will Dürr außerdem seinen Innovationskurs fortsetzen und den Ausbau neuer Geschäftsfelder voran treiben.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010 rechnet Dürr unverändert mit steigenden Auftragseingängen, einem Umsatzplus von mindestens 7 Prozent und einem "deutlich verbesserten" operativen Ergebnis (EBIT). Beim Ergebnis nach Steuern wird eine schwarze Null angestrebt.

Wie bereits Mitte Februar bekannt gegeben, ging der Umsatz von Dürr im Geschäftsjahr 2009 um 33 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Einmalaufwendungen verringerte sich auf 24,8 Millionen Euro (Vorjahr: 73 Millionen Euro). Unter anderem infolge steuerlicher Sondereffekte fiel das Ergebnis nach Steuern mit minus 25,7 Millionen Euro negativ aus. Daher soll der Hauptversammlung am 30. April keine Dividende vorgeschlagen werden.

Kursverlauf vom 16.02.2010 bis 16.03.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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