Dt. Fondsanleger gehen weniger Risiken ein
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Deutsche Fondsanleger gehen bei der Aufteilung ihres Vermögens auf verschiedene Anlageklassen weniger Risiko ein als viele europäische Nachbarn. Während hierzulande 29 Prozent des Vermögens deutscher Publikumsfonds auf Aktienfonds entfallen, liegt dieser Anteil in anderen europäischen Ländern, wie zum Beispiel Großbritannien (71 Prozent), Schweden (67 Prozent) und Belgien (57 Prozent) deutlich darüber, dies berichtet der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.
Angesichts der langfristigen Ertragsstärke von Aktienfonds sollten deutsche Anleger nach Ansicht des BVI wieder mehr Vertrauen und Mut fassen. Denn über lange Zeiträume lässt sich mit Aktienfonds Geld verdienen: Per Ende November 2004 lag die durchschnittliche jährliche Performance deutscher, europäischer und internationaler Aktienfonds nach 20 Jahren zwischen 7,3 und 8,1 Prozent.
Deutsche Anleger bevorzugen jedoch risikoarme Asset- Klassen. So befinden sich in Deutschland etwa zwei Drittel des Fondsvermögens in Rentenfonds, Geldmarktfonds und Offenen Immobilienfonds. Im europäischen Kontext entfallen auf diese Fondsgruppen nur die Hälfte der Assets.
Unter den deutschen Publikumsfonds bilden Aktienfonds und Offene Immobilienfonds mit einem Anteil von je 29 Prozent die größte Gruppe – gefolgt von Rentenfonds mit 23 Prozent und Geldmarktfonds mit 13 Prozent.
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