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22:46 Uhr, 21.02.2006

Dt. Börse spricht sich für Fusion mit Euronext aus

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Die Deutsche Börse hat am Dienstag Eckpunkte der strategischen Standortbestimmung bekannt gegeben. Darin
hat sich die Börsenbetreiberin überraschend für eine Fusion mit der Vierländer-Börse Euronext
ausgesprochen. "Unter einer Vielzahl relevanter Optionen ist ein Zusammenschluss von Deutscher Börse und
Euronext die mit Abstand attraktivste Variante für Kunden und Aktionäre sowie die beteiligten
Finanzplätze", sagte der Vorstandsvorsitzende Reto Francioni.

Die Deutsche Börse sieht dabei klare Anforderungen an das Organisationskonzept, die Struktur und das
Geschäftsmodell einer kombinierten Börsengruppe.

Die Organisation und Struktur einer europaweiten Börsengruppe müsse die Interessen der jeweiligen
Finanzplätze berücksichtigen und gleichzeitig effizient und klar sein. Zudem sollte die Leitung der
Geschäftsbereiche der kombinierten Gruppe so auf die bestehenden Standorte von Deutscher Börse und
Euronext verteilt werden, dass es im Rahmen eines europäischen Standortkonzepts zu einem fairen
Ausgleich zwischen den beteiligten Finanzzentren kommt. Die Zentralfunktionen der Gruppe sollen aber an
einem Standort konzentriert werden. Das europäische Standortkonzept sieht Frankfurt unter anderem als
Standort für eine solche Hauptverwaltung vor.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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