Dresden: Gagfah kontert mit Widerklage
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Dresden/ Luxemburg (BoerseGo.de) – Gagfah holt im Streit mit der Stadt Dresden zum Gegenschlag aus. Die Immobiliengesellschaft kontert die Klage der Stadt mit einer Widerklage gegen die Stadt Dresden selbst sowie gegen den Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann wegen Rechstmissbrauchs bzw. schwerer Sorgfaltspflichtverletzung. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Gagfah wirft der sächsischen Landeshauptstadt Rechtsmissbrauch vor. Das Ende März eingeleitete Schiedsverfahren habe nicht wie behauptet dem Mieterschutz gegolten, sondern handfeste wirtschaftliche Eigeninteressen zum Hintergrund gehabt, heißt es aus Luxemburg. Gagfah wolle deshalb vor Gericht klären lassen, welcher Schaden dem Konzern durch die Klage von Dresden entstanden ist. Gagfah steht auf dem Standpunkt, dass eine gezielte Information der Medien über das Klagevorhaben mit einer unzutreffenden Darstellung der Sachverhalte den Börsenwert der Aktie massiv gedrückt habe. Anschließend habe Dresdens Finanzbürgermeister angeboten, die Klage fallenzulassen, wenn die Stadt an dem zu erwartenden Kursanstieg der Gagfah-Aktie beteiligt würde.
Die in dem Schiedsverfahren von der Stadt Dresden erhobenen Forderungen seien zudem unbegründet. Mieterrechte seien nicht verletzt worden. Niemandem sei ein Schaden entstanden. In ihrer Klage fordert die Stadt Dresden von dem MDAX-Konzern Vertragsstrafen in Milliardenhöhe für den Verkauf von 74 städtischen Immobilienobjekten wegen vorgeblichen Verstoßes gegen die Sozialcharta.
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