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Kommentar
12:25 Uhr, 28.05.2020

Drei Unternehmen gegen COVID-19

Die Corona-Krise stellt derzeit zahllose Unternehmen vor ungeahnte Herausforderungen und spaltet Ökonomen in Optimisten und Pessimisten wie kaum eine Krise zuvor. Ein paar Unternehmen gibt es jedoch, der die hohe Nachfrage an Gesundheits- und Medizintechnik neue Perspektiven ermöglicht hat. Hierzu zählen u.a. Fresenius, Linde und Drägerwerk.

Zum Konzern Fresenius gehören unter anderem die drei weltweit tätigen Tochtergesellschaften Fresenius Helios, Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care. Helios als größtem privaten Klinikbetreiber in Deutschland und Spanien kommt hier eine besondere Rolle zu. Während die Fresenius-Tochter hierzulande bereits über gut 28.000 Betten zur akuten Versorgung verfügt, wurde bereits angekündigt, die Zahl der Intensivbetten noch einmal deutlich steigern zu wollen – von ca. 900 auf über 1.500. Das Unternehmen, welches bereits einer der wichtigsten Akteure bei der Versorgung der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Deutschland ist, wird seine Kapazitäten damit noch einmal deutlich ausbauen. Für finanzielle Schäden durch Corona kommt weiterhin Unterstützung vom Staat: die aufgrund der Krise verschobenen Behandlungen in Krankenhäusern werden vom Bund so gut wie möglich kompensiert. So soll Helios einen Investitionszuschuss von 50.000 Euro für jedes zusätzlich geschaffene Intensivbett erhalten.

Überlebenswichtige Arzneimittel und Geräte

Die zweite tragende Säule bei der Bekämpfung der Pandemie ist die Pharmatochter Kabi. Das Unternehmen produziert intravenös verabreichbare Arzneimittel und klinische Nahrungsmittel. Die Produkte werden häufig in der Intensiv- und Notfallmedizin benötigt und auch zur Behandlung von COVID-19 Patienten verwendet – beispielsweise das Narkosemittel Propofol. Kabi hat zuletzt wegen der stark gestiegenen Nachfrage nach seinen Erzeugnissen die Produktion maximiert. Auch die Dienste und Produkte von Fresenius Medical Care (FMC) als weltweit größtem Anbieter von Dialyseleistungen sind derzeit sehr gefragt. Denn die Dialyse schwer nierenkranker Patienten bleibt insbesondere während der Coronakrise für viele Patienten überlebenswichtig.

Sauerstoff für die künstliche Beatmung Wie Fresenius ist auch Linde im DAX gelistet. Der Industriegas-Spezialist ist seit der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair ein deutsch-amerikanisches Unternehmen. Linde profitierte im ersten Quartal dieses Jahres von seinem Healthcare-Geschäft. Dort ist das Unternehmen führender Anbieter gasförmiger Arzneimittel – vor allem Sauerstoff – und zugehöriger Medizinprodukte. Dazu zählen die medizinische Gasversorgung in Kliniken und die häusliche Pflege von Patienten mit schweren chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma. Jüngst hat Linde die Produktion von medizinischem Sauerstoff in Europa verdoppelt, um die Versorgung für Corona-Patienten aufrecht zu erhalten, die auf künstliche Beatmung angewiesen sind.

Beatmungsgeräte und Schutzmasken treiben den Umsatz Wenn ein Unternehmen wirtschaftlich von der Corona-Krise profitiert, dann ist es Drägerwerk. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Geräte und Systeme in der Medizin- und Sicherheitstechnik. Dazu gehören auch Beatmungsgeräte und Atemschutz-Masken. Aufgrund der hohen Nachfrage erleben die Lübecker derzeit eine Sonderkonjunktur. Die Beatmungsgeräte werden bei schwer erkrankten Corona-Patienten zur künstlichen Beatmung eingesetzt. Ein Großauftrag des Bundes über 10.000 Geräte hat die Produktion in die Höhe getrieben. Auch bei den Atemschutz-Masken konnten sich die Medizintechniker kaum noch vor Aufträgen retten. Die Umsätze und Gewinn dürften vor allem durch das Geschäft mit den Beatmungsgeräten 2020 und 2021 so hoch sein wie lange nicht mehr.

Discount-Zertifikate: Einstieg mit Rabatt

Wer den drei Unternehmen weiteres Aufwärtspotenzial zutraut, zugleich aber marktbedingte moderate Kursverluste zwischenzeitlich nicht ausschließt, für den könnten entsprechende Discount-Zertifikate interessant sein. Anleger erwerben diese Papiere zum Rabattpreis gegenüber dem aktuellen Kurs der zugrundeliegenden Aktie. Der Preis des Zertifikats orientiert sich zum Laufzeitende am Aktienkurs. So können Anleger nicht nur in steigenden, sondern auch in seitwärts und moderat abwärts laufenden Märkten Gewinne erzielen. Im Gegenzug nehmen sie nur bis zur Gewinnbegrenzung (Cap) ansteigenden Aktienkursen teil. Sollte der Kurs des Basiswerts am Laufzeitende unter dem Kaufpreis des Zertifikats liegen, kommt es zu Verlusten. Dabei ist der gänzliche Verlust des eingesetzten Kapitals möglich (Totalverlustrisiko).

In Frage kommt zum Beispiel ein Discount-Zertifikat der DZ BANK auf Fresenius, das bis Mitte Dezember 2020 läuft (WKN: DF7TXN). Der Preisrabatt liegt bei rund 27 Prozent und der Cap bei 32 Euro. Notiert Fresenius am Laufzeitende auf oder über dem Cap, erzielen Anleger eine jährliche Rendite von rund fünf Prozent.

Wer Linde als Basiswert präferiert, der kann sich ein Rabattpapier der DZ BANK auf Linde genauer ansehen, das bis Mitte Januar 2021 läuft (WKN: DF9T61). Der Preisabschlag beträgt aktuell rund 19 Prozent, der Cap liegt bei 150 Euro. Erreicht oder übertrifft die Linde-Aktie am Ende diese Kursmarke, ergibt sich eine jährliche Rendite von rund 8,5 Prozent.

Für Anleger, die auf die Aktie von Drägerwerk setzen möchten, könnte sich ein Discount-Zertifikat der DZ BANK auf Drägerwerk eignen, das Mitte Dezember 2020 fällig wird (WKN: DFH1P4). Das Zertifikat liegt aktuell 22 Prozent unter dem Kurs der unterlegten Aktie. Notiert Drägerwerk zum Jahresende auf oder über dem Cap von 55 Euro, erzielen Anleger eine jährliche Rendite von rund 16 Prozent.

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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