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17:03 Uhr, 12.03.2013

Drägerwerk steigert Umsatz und Gewinn

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Lübeck (BoerseGo.de) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk mit Sitz in Lübeck (Bundesland Schleswig-Holstein) hat seine Zahlen für das Jahr 2012 vorgelegt. Demnach konnte das TecDax-Unternehmen Ergebnis und Umsatz steigern und zeigt sich auch für 2013 zuversichtlich.

Der Auftragseingang konnte währungsbereinigt um 2,2 Prozent auf 2.405,5 Millionen Euro gesteigert werden, nach 2.293,2 Millionen Euro im Vorjahr 2011. Der Umsatz legte währungsbereinigt um 2,5 Prozent auf 2.373,5 Millionen Euro zu. Im Vorjahr 2011 wurde nur ein Umsatz von 2.255,8 Millionen Euro ausgewiesen. Als Wachstumstreiber erwiesen sich die Region Asien/Pazifik und die Region Sonstige. In Deutschland, dem übrigen Europa und der Region Amerika blieb der Umsatz währungsbereinigt stabil. Der Umsatzanteil außerhalb Europas stieg von 42 Prozent im Vorjahr auf 44 Prozent an.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte von Dräger um 7,4 Prozent auf 229,6 Millionen Euro erhöht werden, nach 213,8 Millionen Euro im Vorjahr 2011. Analysten hatten hier nur mit einem EBIT von 225,6 Millionen Euro gerechnet. Die EBIT-Marge legte von 9,5 Prozent auf 9,7 Prozent zu und lag leicht oberhalb der ursprünglich für das Geschäftsjahr prognostizierten Bandbreite von 8,0 bis 9,5 Prozent.

Der Nettogewinn konnte um 8,0 Prozent auf 135,0 Mio. Euro gesteigert werden. Im Vorjahr 2011 wurde nur ein Nettogewinn von 125,1 Millionen Euro ausgewiesen. Der Dräger Value Added (DVA) stieg um 11,2 Prozent auf 149,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen weiter mitteilte.

„Wir können stolz auf unser Ergebnis im Geschäftsjahr 2012 sein“, so Drägerwerk-Chef Stefan Dräger. „Denn wir haben dies trotz nachlassender weltweiter Wachstumsdynamik und auch trotz hoher Investitionen in die Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens geschafft“, so Dräger weiter.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2013 erwartet Dräger ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im Bereich von 2 und 4 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen 8,0 und 10,0 Prozent. „Diese Erwartung unterliegt der Annahme einer stabilen Wirtschaftsentwicklung in Europa und Nordamerika, eines anhaltenden Marktwachstums in den Schwellenländern sowie gleichbleibender Wechselkursverhältnisse“, schränkte das Unternehmen die Prognose ein.

Für das Geschäftsjahr 2014 rechnet Dräger (unter Voraussetzung einer weiteren positiven Marktentwicklung) mit einem über der Marktentwicklung liegenden Umsatzwachstum und einer Steigerung der EBIT-Marge des Konzerns im Jahresvergleich.

Dräger ist ein international führendes Unternehmen der Medizin- und Sicherheitstechnik. Das 1889 in Lübeck gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 12.000 Mitarbeiter und ist in über 190 Ländern der Erde vertreten. In mehr als 40 Ländern betreibt der Konzern eigenen Angaben zufolge Vertriebs- und Servicegesellschaften. Eigene Entwicklungs- und Produktionsstätten von Dräger gibt es in Deutschland, Großbritannien, Schweden, den Niederlanden, Tschechien, Südafrika, Brasilien, USA und China.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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