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16:47 Uhr, 02.05.2013

Drägerwerk mit Gewinnrückgang - Ausblick bestätigt

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Lübeck (BoerseGo.de) - Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk mit Sitz in Lübeck (Bundesland Schleswig-Holstein) hat seine Zahlen für das erste Quartal 2013 vorgelegt. Demnach konnte das TecDax-Unternehmen seinen Umsatz steigern, musste aber einen Gewinnrückgang hinnehmen. Die Prognosen für das Jahr 2013 wurden von Drägerwerk bestätigt.

Der Auftragseingang konnte währungsbereinigt um 4,5 Prozent auf 571,3 Millionen Euro gesteigert werden, nach 550,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal 2012. Der Umsatz legte währungsbereinigt um 1,7 Prozent auf 533,8 Millionen Euro zu. Dabei konnte sowohl im Bereich Medizintechnik als auch im Bereich Sicherheitstechnik ein Anstieg verbucht werden. Im Vorjahresquartal 2012 wurde nur ein Umsatz von 529,3 Millionen Euro ausgewiesen. Analysten hatten im Vorfeld mit einem tieferen Umsatz von lediglich 527 Millionen Euro gerechnet.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 14,9 Prozent auf 36,8 Millionen Euro, nach 46,8 Millionen Euro im Vorjahr 2012. Analysten hatten mit einem EBIT von 40,6 Millionen Euro gerechnet. Die EBIT-Marge fiel von 8,8 Prozent auf 7,5 Prozent. Der Nettogewinn sank um 11,1 Prozent auf 22,6 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal 2012 wurde noch ein Nettogewinn von 25,6 Millionen Euro ausgewiesen. Begründet wurde der Gewinnrückgang mit höheren Kosten, unter anderem für Vertrieb und Marketing.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2013 erwartet Dräger weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im Bereich von 2 und 4 Prozent und eine EBIT-Marge zwischen 8,0 und 10,0 Prozent (2012: 9.7 Prozent).

Dräger ist ein international führendes Unternehmen der Medizin- und Sicherheitstechnik. Das 1889 in Lübeck gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 12.000 Mitarbeiter und ist in über 190 Ländern der Erde vertreten. In mehr als 40 Ländern betreibt der Konzern eigenen Angaben zufolge Vertriebs- und Servicegesellschaften. Eigene Entwicklungs- und Produktionsstätten von Dräger gibt es in Deutschland, Großbritannien, Schweden, den Niederlanden, Tschechien, Südafrika, Brasilien, USA und China.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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