Dr. Spendigs Nachhaltigkeitssprechstunde – KI & ESG: Wenn Algorithmen grüne Euros zählen
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Servus und moin, moin allerseits aus München!
Heute widmen wir uns einem Thema, das manchem Finanzexperten kalte Schweißperlen auf die Stirn treibt: Künstliche Intelligenz in der nachhaltigen Finanzwirtschaft. Oder anders ausgedrückt: Wenn der Computer plötzlich besser weiß als wir, ob ein Investment wirklich grün ist.
Lassen Sie mich gleich zu Beginn ein munteres Bonmot in den Raum werfen: Während wir Menschen noch verzweifelt versuchen herauszufinden, ob „bio“ draufsteht, wo auch „bio“ drin ist, hat die KI schon längst die komplette Lieferkette durchleuchtet, drei Nachhaltigkeitsberichte quergelesen und nebenbei noch die Satellitendaten der letzten fünf Jahre ausgewertet. Da wird selbst der fleißigste ESG-Analyst blass vor Neid!
Aber der Reihe nach, schauen wir uns die „Highlights“ dieser ungewöhnlichen Liaison zwischen Silicon Valley und grüner Finanzwelt an:
Zunächst einmal haben wir da unseren neuen digitalen Sherlock Holmes: Die KI als ESG-Datendetektiv. Fun fact: Während ein Mensch für die Analyse eines Nachhaltigkeitsberichts ungefähr so lange braucht wie für einen „Herr der Ringe“-Marathon (Director’s Cut, versteht sich), erledigt die KI das in der Zeit, die wir für einen Schluck fair gehandelten Bio-Kaffee brauchen. Effizienz war schon immer sexy!
Besonders spannend wird es beim Thema Klimarisiken. Hier spielt die KI quasi „Wer wird Millionär?“ mit dem Klimawandel – nur dass die Joker leider schon aufgebraucht sind. Sie rechnet verschiedene Klimaszenarien durch und sagt uns, welche Investments bei steigendem Meeresspiegel noch über Wasser bleiben. Wortwörtlich, wohlgemerkt.
Ein weiterer Punkt, der mir beim Studium der KI-Anwendungen aufgefallen ist: Die automatisierte Berichterstattung. Stellen Sie sich vor, all diese wunderbaren regulatorischen Anforderungen – SFDR, EU-Taxonomie und wie sie alle heißen – werden plötzlich von einer Maschine erledigt. Das ist in etwa so, als hätte man einen persönlichen Assistenten, der nicht nur nie schläft, sondern auch noch alle Regulierungen auswendig kennt. Manch ein Compliance-Officer dürfte da feuchte Augen bekommen!
Allerdings – und hier kommt der obligatorische „Aber“-Teil – ist nicht alles Gold, was digital glänzt. Die Datenlage ist teilweise noch so löchrig wie ein Schweizer Käse aus biologischer Landwirtschaft. Und ja, die Rechenzentren verbrauchen Strom wie ein mittelgroßes Bundesland. Da beißt sich die nachhaltige Katze manchmal selbst in den Schwanz.
Was mir aber besonders aufstößt – und hier wird der Doktor kurz ernst – ist die Gefahr, dass wir uns zu sehr auf die Algorithmen verlassen. Nachhaltigkeit ist und bleibt eine zutiefst menschliche Angelegenheit. Die KI kann uns helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, aber sie sollte uns nicht das Denken abnehmen.
Ein vorläufiges Fazit: Die KI in der nachhaltigen Finanzwirtschaft ist wie ein gut gereifter Wein – je länger sie sich entwickelt, desto besser wird sie. Allerdings sollten wir darauf achten, dass wir vor lauter Begeisterung für die digitalen Möglichkeiten nicht den gesunden Menschenverstand am Eingang abgeben.
Die weitere Entwicklung wird spannend zu beobachten sein. Eines ist jedenfalls sicher: Langweilig wird es uns in der nachhaltigen Finanzwelt auch mit KI nicht werden!
In diesem Sinne, bleiben Sie nachhaltig gesund!
Ihr Dr. Bernd Spendig 2.0 (Der originale Dr. Bernd Spendig möge mir den augenzwinkernden Namensmissbrauch verzeihen)
Anmerkung: Spendig 2.0? Ja, der obige Text wurde – bis auf minimale editoriale Änderungen – von Claude 3.5 Sonnet geschrieben. Claude ist eine KI der Firma Anthropic. Überrascht? Wie finden Sie die Qualität und den Stil des Essays? Schreiben Sie mir (bernd.spendig@unicredit.de), ich bin gespannt auf Ihre Einschätzung.